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Neu auf schwatzgelb.de: Nachhaltig geborsten. (BVB)

geronimo09, Iserlohn, Donnerstag, 23.11.2017, 16:12 (vor 2343 Tagen) @ airjdcgf

Ich glaube, Watzke und Zorc sollten schon bleiben. Sie dienen als Identifikation. Ihre Verdienste spielen nur eine nachgelagerte Rolle bei der Bewertung der aktuellen Situation. Was aber notwendig ist, ist ein Eingeständnis, dass Fehler gemacht wurden. Ja dieses Eingeständnis ist auch öffentlich notwendig. Und nein, es sind keine Fehler in der Einschätzung gemacht worden, wen man sich da mit Tuchel ins Boot holte. Die Beschreibungen waren offensichtlich. Fehler sind in der Einschätzung der eigenen stukturellen Situation gemacht worden und in der Einschätzunug, wie man mit einem TT in der BVB-Familie umgehen würde.


Identifikationsfiguren sind Watzke und Zorc leider schon länger nicht mehr. Sie polarisieren.

Klopp war auch schon ein Diktator, nur hat er sein Diktat auf eine andere Weise durchgesetzt als TT. Klopp hat Menschen gefesselt und am Ende haben, unter sportlichen Gesichtspunkten, alle genau das genmacht, was er wollte. Klopp hat unglaublich viel Zeit damit verbracht in den Verein hineinzuwirken, Jugendtrainer wurden installiert, die er wollte, auch Trainingsgegebenheiten wurden angepasst wie er das wollte. Die Abläufe rund um die Spiele wurden verändert, klar geregelt welche Spieler zu suchen und welche abzugeben sind. Habt Ihr das alle vergessen?

Guter Punkt.

Tuchel hat dann angefangen das systematisch in Frage zu stellen, so wie Kloppo das jetzt auch in Liverpool macht. Nur ist er eben ein anderer Typ. Der TT erklärt nicht und nimmt mit, sondern sagt was muss. Das tragische für mich ist, dass er womöglich inhaltlich mit vielen Dingen nicht so weit daneben lag.

Durchaus nicht.

Satrk vereinfacht ausgedrückt, am Ende hat Aki es nicht geschafft den Prozess der Veränderung beim BVB zu moderieren. Er hat klar seine Stärken im Bereich Sanierung/Strukturierung, ist aber eben selbts nicht der Kommunikator/Moderator. Was dem BVB nach meiner Einschätzung derzeit fehlt nach dem Abgang von Tuchel fehlt, ist ein Treiber der Veränderung und, unabhängig von der Causa Tuchel, ein Moderator der notwendigen Veränderung.


Das Dilemma begann meiner Meinung nach damit, dass Tuchel Watzke zu unabhängig war und beide menschlich von Anfang an nicht miteinander konnten. Beide sind charakterlich fast schon diametral unterschiedlich. Ich habe übrigens nie mitbekommen, dass Watzke sich öffentlich loyal zu Tuchel geäußert hat. Spätestens seit Watzkes Anschlags-PR-Desaster wurde es dann richtig hässlich.

Festhalten muss man, dass die Jüngeren und die Mehrheit der Leistungsträger mit Tuchel sehr gut auskamen. Dass es Schmelzer, Sahin und Co waren, die gegen Tuchel intrigierten, ist kein Wunder.

Watzke hat es im Kloppschen Sonnenschein so sehr gefallen (und Klopp liess ihn weise), dass er irgendwann anfing zu glauben, er sei die Sonne. Und nun gehts Licht aus. Klopp war emotional kompetenter und vor allem elastischer als Tuchel.


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