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Neu auf schwatzgelb.de: Nachhaltig geborsten. (BVB)

lothar.e, Donnerstag, 23.11.2017, 17:18 (vor 2318 Tagen) @ geronimo09

Da stimme ich 100% zu und auch die Formulierung ist angemessen. Hätte ich nicht so hinbekommen. Seitdem ich "live" auf meinem Sitzplatz den Mob zu van Marwijk mitbekommen habe, zweifele ich an der Personalführungskompetenz von Herrn Watzke. Dafür hat er erstklassige andere Qualitäten, Strukturierung der Finanzen, Akquise von Sponsoren, Setzen von Reibungspunkten im medialen Umfeld. Gar nicht ab kann er offensichtlich aus seiner Persönlichkeitsstruktur heraus, wenn andere ihn seine Überlegenheit und Wichtigkeit nicht genug spüren lassen bzw sogar in Frage stellen. (Da war Klopp wirklich so unfassbar geschickt, ihn das glauben zu lassen, um einen gemeinsamen Erfolg zu maximieren.). Wie weit bzw. wie wenig die Freundschaftsbezeugungen mit fast Tränen in den Augen von Watzke in der finalen Pressekonferenz zum Abschied von Klopp auf Gegenseitigkeit beruhten, konnte man gut in der Reaktion darauf von Klopp sehen, dem der Grad der Zuneigungsbekundung eher peinlich war. Jedenfalls habe ich sein Verhalten so interpretiert. Exkurs: im Tuchel Theater wurde immer wieder gebetsmühlenartig von Watzke wiederholt, dass ALLE im Verein gravierende persönliche Probleme mit Tuchel hatten. Ich halte das für eine Projektion, der sich niemand getraut hat, öffentlich zu widersprechen. Niemand - ausser Mislintat in diesen Tagen, Monate nach der Affäre, hat sich bis heute öffentlich so geäußert und bestätigt: ja, ich hatte auch ein Problem mit Tuchel. Die meisten Leistungsträger der Mannschaft jedenfalls nicht. Wenn man selbständige Trainer haben möchte, die auch unbequem den allumfassenden Herrschafts- und "ich bin der wahrste und echteste und hart arbeitendste Borusse" von Watzke in Frage stellen oder nicht zumindest dulden, wird das auch in Zukunft Probleme machen. Eine Lösung wäre eine frühe Einbindung von Psychologen, die den Prozess der Anbahnung des Arbeitsverhältnisses und Verabredung der richtigen Form von Zusammenarbeit moderieren. Sonst wird sich die Geschichte immer wiederholen. Wie bei van Marwijk und Tuchel. Und eben nicht bei Röber, Krauss, Bosz, Doll, die meiner Einschätzung nach zu froh waren/sind, überhaupt beim BvB arbeiten zu dürfen. Es ist kein Kompetenz- , sondern ein psychologisches Problem.


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