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OECD-Studie: Immer weniger junge Erwachsene mit Berufsabschluss (Politik)

pappnase, Mittwoch, 13.09.2023, 12:25 (vor 828 Tagen) @ markus

Exakt das werden die Bedenkenträger bei jeder Stundenreduzierung gesagt haben. Denn auch in 82 Stunden schafft man wesentlich mehr als in 72 Stunden, in 72 Stunden mehr als in 60 Stunden, in 60 Stunden mehr als in 48 Stunden usw. usf. Das ist beliebig skalierbar.

Wieso ist das beliebig skalierbar? Woraus leitest du das ab? Je nachdem was du beruflich machst begegnest du im Arbeitsalltag ständig nichtlinearen Zusammenhängen. Einfach zu postulieren, dass hier aber beliebige Skalierbarkeit herrscht, ist aus meiner Sicht blauäugig.
Es mag sicher Berufe mit erheblicher körperlicher Belastung geben (Lärm, Temperatur, harte körperliche Arbeit bspw über Kopf, o.ä.), bei denen die Grenzen der Skalierbarkeit (so es sie überhaupt gibt) anders zu ziehen sind als in einem Bürojob (trifft auf mich zu). Aber in deinen Aussagen treten Fallunterscheidungen gar nicht auf und auch in der öffentlichen Debatte außerhalb des Forums wird viel zu paschaul gesprochen.
Im Übrigen betrifft der Punkt, dass die Arbeitswelt sich ändert, auch deine Argumentationskette bzgl. der Vergangenheit. Wenn im vorletzten Jahrhundert 80 h pro Woche gearbeitet wurde, dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weit überwiegend nicht im Büro mit bequemen Bürostühlen vor angenehm ausgerichteten Bildschirmen und flüsterleisen PC ;-) Heißt: Hier wurde im Mittel harte körperliche Arbeit geleistet, alles andere war die Ausnahme. Entsprechend allgemein lassen sich Aussagen zur Produktivität bzw. zu Produktivitätsgewinnen in diesen Zeiten treffen.


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