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OECD-Studie: Immer weniger junge Erwachsene mit Berufsabschluss (Politik)

markus, Mittwoch, 13.09.2023, 13:44 (vor 828 Tagen) @ FourrierTrans

Die Tage musste ich fast schon lachen nachdem man bei der IG-Metall eine 32-Stunden-Woche forderte (statt 35) plus 8,5 Prozent mehr Gehalt.


Keine Sorge. Nicht wenige finden heute schon Möglichkeiten (meistens eine Mischung aus nicht offizieller Stundenverfolgung und Druck auf die Mitarbeitenden), um die Leute deutlich länger arbeiten zu lassen und Überstunden niemals abfeiern/auszahlen zu können. Da ist in der Praxis maximale Augenwischerei bei. ;-)
Und: bisher ist es natürlich ein deutlicher Unterschied, ob man in einer ERA-Gruppe x ist, bei einem 35h-Vertrag oder bei einem 40h-Vertrag. Nichts käme dem Unternehmen, bei dem ich noch arbeite, ungelegener, als wenn die IGM auf einmal wieder 40h arbeiten wollen würde. Dann müssten sie das nämlich bezahlen, so lassen sie großflächig 35h-Verträge ausstellen. Nur ich habe noch keinen Kollegen / keine Kollegin getroffen, die überhaupt die 40h pro Woche hält. Alles in Excel-Sheets festgehalten, interessiert nur keinen (keine kleine Bude, Großkonzern, Mutterhaus).

Die Unternehmen sind dazu verpflichtet, die Arbeitszeiten zu erfassen und natürlich besteht dann auch ein Anspruch darauf, die Stunden vergütet zu bekommen oder sie abzufeiern. Wenn das niemanden interessiert und sich alle Mitarbeitenden das gefallen lassen, ist das natürlich schlecht. Der Gang zum BR oder gleich zu einem Anwalt wäre der richtige Weg.


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