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Experte rechnet ab: „Deutsche Bahn verdient am eigenen Zerfall“ (Politik)

markus, Sonntag, 25.08.2024, 20:36 (vor 482 Tagen) @ FourrierTrans

Als die Bahn komplett staatlich war, lief es besser. Das Problem ist erst aufgetaucht seit manche damit Profit machen. Es gibt Bereiche, da finde ich sollte Profit nicht das oberste Gebot sein und ÖPNV gehört dazu, wie auch Krankenhäuser, Wohnungen und Ernährung.


Eine staatliche Bahn wäre für den Steuerzahler und für die Fahrgäste aber erheblich teurer. Eine Beamtenstruktur ist nicht vergleichbar mit Angestellten aus der freien Wirtschaft. Und ob dann wirklich schneller modernisiert wird, darf bezweifelt werden.


Lässt sich immer leicht behaupten, wenn man es nicht beweisen muss. Du kannst die Bahn auch ohne Beamte führen, wie jetzt, denn die Bahn ist immer noch ein staatliches Unternehmen.


Es wird aber privatrechtlich geführt und eine solche Struktur ist grundsätzlich effektiver als eine rein staatliche.


Anscheinend hat eine effektive Struktur aber keine positiven Auswirkungen auf das Funktionieren der Bahn. Mag ja jetzt alles schlank und kosteneffizient sein, aber wenn das Produkt fundamental darunter leidet, ist das ja auch Blödsinn. Effizienz ist ja kein Selbstzweck


Wie wahrscheinlich ist es denn, dass der Staat das besser machen würde, wenn das schon mit Straßen, Brücken und Schulen nicht klappt (das ist zumindest häufiger Kritikpunkt)?


Interessant ist aber: ist es denn nicht so, dass solche Dinge vor einigen Jahrzehnten wirklich noch reibungsloser funktionierten? Sagen wir einfach mal 70er- 80er Jahre? Wenn ich so überlege, wie viel damals noch in staatlicher Hand war (Bahn, Post, Krankenhäuser) und ja auch bezahlt werden konnte, trotz guter Versorgung seinerzeit. Ich bin noch in einem Kranknehaus geboren, was es heute gar nicht mehr gibt. Wie so viele. Mittels privater Zentrierung geht's dann in die nächste Kreisstadt. Ich bin kein Arzt, aber die medizinische Betreuung macht auf mich keinen besseren Eindruck. Eher einen schlechteren.


Das klingt schon wieder nach wahnsinnig viel Bauchgefühl. Wenn die Kindersterblichkeit sinkt und die Lebenerwartung steigt, wird die medizinische Betreuung besser und nicht schlechter.


Oder liegt das am technologischen Fortschritt?

Der in staatlicher Hand nicht stattfinden würde.


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