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Erdgas: Netzkosten für Verbraucher steigen 2025 deutlich (Politik)

Ulrich, Montag, 14.10.2024, 08:27 (vor 1 Tag, 17 Stunden, 54 Min.) @ pactum Trotmundense

Der Strompreis ist viel zu teuer in Deutschland (um einen positiven "Change" antreiben zu können).


Liegt zu einem großen Teil daran, dass in Deutschland die Netze privatisiert wurden, während in anderen Ländern die Netze als Infrastruktur vom Staat betrieben und über Abgaben finanziert werden und nicht über den Strompreis.

In den G20-Staaten steht Deutschland dabei für das aktuelle Jahr auf Platz 2 der teuersten Strompreise. Knapp 15% teurer als Frankreich, fast 90% teurer als die USA und fast 4,5 mal teurer als in China (https://www.verivox.de/strom/verbraucheratlas/strompreise-weltweit/).


Wo du das Beispiel USA nimmst, sollte man nicht unerwähnt lassen, dass die USA die Energie massiv subventioniert. Natürlich ist der Nominalpreis niedriger, wenn aus dem Steuersäckel Subventionen fließen. Preise lassen sich schwer vergleichen, wenn die Entstehung der Preise so massiv unterschiedlich ist.

Die USA haben übrigens ein komplett anderes System der Preisbildung bei der elektrischen Energie als Deutschland. Hier haben wir eine bundesweit einheitliche Strompreiszone, man kann als Akteur am Markt in Garmisch-Partenkirchen sitzen und Strom in Flensburg kaufen, auch wenn man ihn dann nicht nach Bayern transportieren kann. In den USA erfolgt die Vermarktung dezentral in den großen Netzknoten. So ist sichergestellt, dass nur die elektrische Energie gehandelt wird, die dann tatsächlich vom Käufer genutzt werden kann.


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