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"Es ist nicht alles schlecht!" (BVB)

CF, Donnerstag, 31.10.2024, 12:39 (vor 23 Tagen) @ istar

Wenn du es gerne überspitzt haben möchtest:

Dass die Möglichkeiten der Blauen deutlich unter unseren sind war nicht immer so und ist einem Prozess geschuldet.Ein Teil des Problems war/ist ein hyperventilierendes Umfeld.


Der größte Teil des Problems der Blauen sind die hohen Schulden. Daraus resultiert so ziemlich alles andere.


Auch wir hatten mal hohe Schulden.Zu der Zeit hatten sie in Gelsenkirchen bessere Rahmenbedingungen als wir.

Aber okay, wenn etwas gut ist in Dortmund, dann ist es sowieso nur Dusel,kann nicht anders sein. Selbst die Verpflichtung von Klopp war nur Glück, sagen ganz Oberschlaue.


Zu einem gewissen Teil ja, denn er hätte auch in Hamburg landen können, denn die waren zuerst an ihm dran.


Ja,Hamburg. Auch ein gutes Beispiel für "Umfeld"-Problematik.Und als JK nicht in Hamburg gelandet ist, hatte man am Rheinlanddamm den Mut ihn zu holen und der BVB war für ihn der nächste Schritt auf der Karriereleiter, die für beide Seiten gepasst hat.

Wenn du die CL ernsthaft mit dem DfB-Pokal vergleichen willst, dann frag dich mal, ob Kaiserslautern eine "Todesgruppe" überstanden hätte oder eher nicht.


Dann nimm meinetwegen Saarbrücken. Die haben im sportlichen Vergleich noch einen drauf gesetzt im Vergleich zu uns und "Todesgegner" überstanden. Die Zufälle und Momentaufnahmen eines Pokalwettbewerbs sagen wenig über die systematischen Abläufe aus.


Nein, auch Saarbrücken passt als Beispiel nicht. Im alten Modus gab es in der Gruppenphase ein Hin-und Rückspiel. Ich glaube nicht, dass Saarbrücken auch nur eins gegen ihre Pokalgegner gewonnen hätte.
Wir haben die Gruppenphase souverän als Erster abgeschlossen und hatten danach geile Europapokalabende. Mit dem Quäntchen Glück, das auch Real gebraucht hat.

Der fünfte Platz und somit die größte Katastrophe in der einen oder anderen Fanbiografie hatte auch viel damit zu tun, dass zwei Mannschaften (in der Neidtabelle dieser Saison von Frankfurt abgelöst) überperformed haben. Nicht nur, aber auch.


Es war zudem die schlechteste Punkteausbeute seit der desolaten Stöger-Rettungsmission. Aktuell erleben wir den schlechtesten Saisonstart seit 10 Jahren - mit klarer Tendenz dies noch weiter ins Negative zu steigern.


Es war auch die Saison, in der wir seit elf Jahren zum ersten Mal wieder in München gewonnen haben. Wenn ich im Nachhinein tauschen dürfte,den Sieg in München gegen einen arschlangweiligen zweiten Platz, ich würde Platz fünf nehmen.

Die Zeit verklärt manches - kein Vorwurf! ;-)
Der "souveräne" 1. Platz in der CL-Gruppe war nur 1 Tor für Paris beim 1:1 im letzten Spiel vom 2. Platz getrennt. Und das Tor lag durchaus mehrmals im Bereich des möglichen. Aber egal!
Die anschließenden Europapokalabende waren wirklich geil - geil und glücklich. Jedes dieser Spiele hätte auch anders laufen können. Wir lagen ziemlich weit außen auf der Gauß-Kurve der unerwarteten und glücklichen Ereignisse, sonst wäre das Finale auch nicht möglich gewesen.

Ich nehm übrigens lieber den 2. Platz als den Sieg in München, weil das bedeutet, dass ich dann häufiger Grund zur Freude gehabt hätte in der Saison und München mir das egalste aller Spiele ist.

Ich weiß nicht, wie viele bei der Verpflichtung von Klopp tatsächlich an diese Entwicklung in den kommenden 5 Jahren gedacht haben. Ich behaupte mal sehr wenige. Waren wir der sprichwörtliche schlafende Riese, der nach überstandener kritischer Phase erwachen konnte? ja! War es am Ende auch ein glückliches Händchen der Verantwortlichen - neben der guten Idee an sich? Selbstverständlich!


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