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Neu auf schwatzgelb.de: BVB in der Krise: Von Geduld und Erwartungsmanagament (BVB)

markus, Donnerstag, 31.10.2024, 17:56 (vor 2 Stunden, 42 Minuten) @ Sascha

Wir hatten zum gleichen Zeitpunkt der letzten Saison, in der wir den vierten Platz verpasst haben, sieben Punkte mehr nach dem achten Spieltag. Im November spielen wir dabei mit einer vermutlich immer noch dünnen Personaldecke gegen drei Mannschaften, die vor uns stehen. Mit Bayern und Leipzig gleich gegen die Nummer 1 und 2. Es ist alles andere als unwahrscheinlich, dass wir Ende November nicht mehr als 20 Punkte auf dem Konto haben.

Ich finde die Zahlen durchaus alarmierend.

Ich finde es vor allem alarmierend, dass wir letztes Jahr gesagt haben: „Der Edin kann keine Hinrunden“ und nun froh wären, wenn wir eine Edin-Hinrunde mit sieben Punkten mehr hätten. Ein neuer Trainer, so die Hoffnung, sollte uns vor allem bessere Hinrunden garantieren. Stattdessen ist es, stand jetzt, schlechter geworden.

Ich war ja schon letztes Jahr der Meinung, dass es viel besser gar nicht geht und Edin schon das Maximum aus dem Kader herausholt. Alles andere hielt ich für unrealistisch. Ich hatte immer die Befürchtung, mit einem neuen Trainer kann es nur bergab gehen. Und diese Befürchtung habe ich auch jetzt wieder. Mit Nuri, der jetzt nunmal da ist, erreichen wir wohl mindestens die UEFA Conference League. Ein erneuter Trainerwechsel würde uns meiner Meinung nach weiter zurückwerfen.

Ich mag Watzke ja auch nicht, aber ausgerechnet der hat letztes Jahr auf den Versammlungen genau darauf aufmerksam gemacht: Eine realistische Erwartungshaltung haben, nicht in Hysterie verfallen und alles infrage stellen, schon gar nicht den gleichen Weg wie Schalke und der HSV gehen. Kontinuität und einen kühlen Kopf bewahren. Auch die Aussagen nach dem Finale waren meiner Meinung nach genau richtig: Edin hat den DFB Pokal gewonnen, ist fast Meister geworden und hat das Champions League Finale erreicht. Mehr kannst du als Trainer des BVB gar nicht erreichen.

Das wurde aber gar nicht wertgeschätzt. Das Umfeld ist längst so toxisch geworden, dass es nicht mehr zufrieden zu stellen ist. Inzwischen fehlt uns doch sogar schon die Freude daran, um 21 Uhr in der Woche zum 20. mal ein Spiel gegen Real Madrid sehen zu müssen. Uns geht es doch gar nicht mehr gut. Und das liegt daran, dass es uns viel zu lange zu gut ging.


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