Merz - Trump ("Chance für Europa") (Politik)

Timo_89, Dienstag, 21.01.2025, 12:57 (vor 330 Tagen) @ pactum Trotmundense

Selbst wenn nicht, ich kann es nicht ändern. Bei der letzten Amtszeit dieser überreifen Orange begann die Welt sich von der USA zu emanzipieren und Abhängigkeiten lösten sich. Deutschland war da leider etwas zaghaft und noch sehr unterwürfig, aber dafür haben EU und NATO umso stärker ihren Teil beigetragen um auch uns von dort zu lösen. Ich erwarte, dass dies nun weiter gehen wird.

Sicher, für Deutschland wird es hart, weil man sich traditionell nicht gerne verändert. Wenn die nächste Regierung so unterwürfig ist wie damals Merkel, wird es steinig. Aber ich glaube, nicht einmal so ein rückständiger alter Knacker wie Merz wird es sich entgehen lassen den Standort Deutschland zu stärken indem man Abhängigkeiten löst und damit deutlich souveräner auf dem Weltmarkt agieren kann.

Friedrich Merz war 2009-2019 Vorsitzender der Atlantikbrücke, vermutlich der wichtigsten "Transatlantik" Connection zwischen den USA und Deutschland. Er wird sich weiter um gute Beziehungen bemühen, aber ohne naiv zu sein. Seine jüngsten Äußerungen lassen darauf schließen. So hat er sich ja so klar zu Elon Musk geäußert, wie kaum jemand anders und so spricht er auch an, dass vor allem die Stärkung von Europa die Lösung ist, weil nur Europa als Gemeinschaft in der Welt Gewicht hat und (auch von den USA) respektiert wird.

Der CDU-Politiker sagte zum Abschluss einer Klausur der Europäischen Volkspartei EVP in Berlin, Trump beschleunige in Europa einen Prozess, den man ohnehin hätte einleiten müssen. So sei etwa bei den Verteidigungsausgaben viel mehr zu tun. Merz fügte hinzu, solange die europäischen Mitgliedsstaaten vereint seien, würden sie in der Welt respektiert, auch von den USA.

DLF