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Man sollte nicht unterschätzen... (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 20.01.2025, 20:50 (vor 12 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 20.01.2025, 20:54

USA auf dem Weg in eine autoritäre Oligarchie.


Wenn er seinen Versprechungen keine Taten folgen lässt und zwar in Sachen Wirtschaft, Inflation dann wird auch er zu spüren bekommen, was Biden zuvor zu spüren bekommen hat, den Zorn des Volkes - die Midterms sind nicht mehr weit entfernt.
Die Grenze dicht zu machen, das schafft er, was aber Inflation angeht, da ist die USA nun mal auch abhängig davon, was auf der Welt passiert.

Vielleicht haben die Amis in 3,4 Jahren auch die Schnauze voll von den Musks und Zuckerbergs dieser Welt, die die Strippen ziehen und alle den Ring küssen, nicht weil sie Trump mögen, sondern einfach nur aus Eigeninteresse, da schmeißt man seine Prinzipien schon mal über den Haufen.


... was das bedeuten würde. Wenn Trump es schafft die Grenze dicht zu machen und einen großen Teil der illegalen Einwanderer tatsächlich abzuschieben, dann schafft er es DAS zentrale Wahlversprechen einzulösen. Mich würde nicht wundern, wenn für viele Amerikaner Migration deutlich wichtiger wäre als die Inflation. Es ist aus meiner Sicht der gleiche Fehlschluss, der auch hier in Deutschland oft gemacht wird: "Warum wählen insbesondere arme Menschen die AFD, wenn sie durch das Wahlprogramm eigtl. Geld durch diese verlieren würden?". Oft ist es eben nicht die ökonomische Komponente, welche die Wahlentscheidung beeinflusst.

Weil diese Schichten nicht ins Detail gehen und historisch relativ eindeutig belegt immer nach unten getreten wird, wenn es ökonomisch abwärts geht. Max Mustermann mit 43k Brutto kennt keinen Milliardären persönlich und kann die Zahlen und damit einhergehende Macht nicht einordnen, aber er sieht jeden Tag den Flüchtling.

Die Demokraten in den USA müssen sich grundsätzlich Gedanken machen, wie sie sich hier neu aufstellen. Das Komplettversagen bei der vergangenen Wahl muss zu einem massiven Umdenken führen, ansonsten wird es auch zukünftig schwer Wahlen zu gewinnen gegen einen Gegner, über den man vieles sagen kann, aber nicht dass er seine Wahlversprechen nicht erfüllt. Es haben sich nach der Wahlniederlage zu viele hingestellt mit der Aussage "Eigentlich haben wir einen super Wahlkampf gemacht", ohne jegliches Verständnis, weshalb man krachend verloren hat.

Ist an sich korrekt. Oft sind aber Organisationen von innen so verkrustet und toxisch, dass sie langsam vor sich hinsterben. Man sieht ähnliches bei der Bundes-SPD, mit seit Jahren irrwitzig grotesken Führungs-Mannschaften und im Grunde nicht mehr vorhandenen Profil.


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