schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

So funktioniert Demokratie (Politik)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 21.01.2025, 09:22 (vor 330 Tagen) @ ojaz12

Nachdem die Amis nun vier Jahre das Äquivalent linksgrüner Politik erleben durften (offene Grenzen, Einschränkung der Meinungsfreiheit, LGBTQ+ push, etc), haben sie sich nun klar für eine andere Politik entschieden.

Ich denke demokratische Entscheidungen der Wähler sind grundsätzlich begrüssenswert, aber umso mehr wenn die Medien gemeinsam glauben die Richtung klar vorgeben zu müssen, anstatt sich neutral zu verhalten, wie es sich eigentlich gebietet. Ich denke daher, dass wahre Freunde der Demokratie das Wahlergebnis zumindest akzeptieren, wenn nicht begrüssen sollten.

Das gilt natürlich auch wenn die Republikaner in 4 Jahren wieder abgewählt werden sollten.

Jetzt mal unabhängig davon, dass du wie viele Rechtspopulisten freudig ein Stöckchen hinhälst in der Hoffnung, dass möglichst viele drüberspringen, um dich anschließend genüsslich in Selbstmitleid zu suhlen, ist es schon sehr lustig zu lesen, dass die Politik der Biden-Regierung als linksgrün angesehen wird.

Die USA haben zudem viele Probleme, die Einschränkung der Meinungsfreiheit gehört nicht dazu. Ein großer Vorteil eines liberalen Staates ist zugleich ein Nachteil: man muss ggfs. den unreflektierten, faktenbefreiten Stuss anderer ertragen. Nicht dass in linken Bubbles auch viel Unfug zirkuliert, jedoch treibt es die aktuelle Generation der Rechtspopulisten auf die Spitze. Eigentlich recht clever eine Lüge nach der anderen in die Welt zu setzen und gleichzeitig die Gegenseite bezichtigen Fake News zu verbreiten.

Aber ja, zur Demokratie gehört, dass man auch mit Wahlergebnissen leben muss, die einem nicht passen. Und die Medienberichterstattung zur US-Wahl in Deutschland war in der Tat einseitig.

Bemerkenswert an euch AfD-Fanboys finde ich aber, dass ihr eventuelle Nachteile der zukünftigen Politik Trumps komplett unter den Teppich kehren könnt, obwohl sie euch ggfs. direkt betreffen. Strafzölle, die die eigene Wirtschaft schwächen, und letztlich Arbeitsplätze mit geringen bis mittleren Einkommen gefährden, hohe Staatsausgaben im Bereich Verteidigung, so dass vielleicht für Infrastruktur und Soziales weniger bleibt.

Wenn man schon nichts hat und sich von der Welt abgehängt fühlt, wählt man zumindest diejenigen, die am lautesten schreien und gegen jegliche Veränderung sind. Nicht, dass die die eigenen Interessen vertreten würden, siehe AfD (Privatierung der Sozialversicherung, Ablehnung von Mindestlöhnen, Ablehnung der Mietpreisbremse, und und und...). Aber wen störts, selbst die Verbreitung eines offiziellen Wahlprogramms würdet ihr als Fake News bezeichnen.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1515051 Einträge in 16268 Threads, 14349 registrierte Benutzer Forumszeit: 17.12.2025, 15:06
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln