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Bespielen des Gegners (Spieltage)

Cthulhu, Essen, Sonntag, 06.04.2025, 13:58 (vor 4 Tagen) @ TerraP


Oder beides können. Dominant, wo man es kann, Underdog, wo man es muss.

Nuri war vermutlich völlig überfordert, aber von dem Fußball der letzten Saison verkrampfz auf dominanten Ballbesitzfußball zu gehen, war vielleicht auch einfach eine grundlegend falsche Entscheidung.


Ich glaube, das sollte für den BVB ohnehin das Ideal sein. Wir sind nun mal weder Bayern noch Bochum.

Und ja, ich glaube „verkrampft“ trifft es auch gut. Gestern hat irgendwer in Bezug auf Nuri auch „arrogant“ geschrieben, und das kommt mir auch treffend vor. Es wirkt auf mich, als hätte da jemand in ziemlicher Selbstüberschätzung ein Image des Trainers erzeugt, der er gerne wäre. Und dann versucht, das irgendwie auf die Straße zu bringen. Mit vermutlich nicht mal besonders großem Lehrbuchwissen und auch nicht viel Erfahrung. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Nuris Fußball oder Herangehensweise komplexer wären als die von Kovac.

Ich bin mir da bei Sahin echt nicht sicher, was der große Knackpunkt ist, ich glaube schon, dass er grundsätzlich eine gute Idee hat, aber im Großen und Ganzen hat die Mannschaft es nie auf den Platz gekriegt und möglicherweise ist die Idee auch einfach nicht realistisch.

Terzic hat, meiner Meinung nach, keine sonderlich tolle Spielidee, macht aber den Eindruck, als wäre er jemand, der eine Gruppe richtig gut pushen kann und bringt auch eine Menge Pragmatismus mit und ist bereit, Dinge zu tun, damit es funktioniert.

Bei Sahin schien mir das System über allem zu stehen, im Grunde genommen würde ich fast behaupten, dass man bei ihm das gesehen hat, was Favre immer vorgeworfen wurde.
Ist nur so ein Eindruck, aber ein prima Beispiel ist Kobel als Teil des Aufbauspiels. Kobel ist ein toller Torwart, aber mit dem Ball am Fuß eher irgendwo auf dem Level von Bürki oder Weidenfeller.

Das hat weder der Mannschaft geholfen noch Kobel.

Zumal man halt auch sagen muss, um immer alles fußballerisch zu lösen, sind viele unserer Defensivspieler dann auch doch zu wenig filigrand, da stehen halt nicht Guerreiro und Hakimi sondern Ryerson und Bensebaini.
Die beide einen guten Job machen, insbesondere Ryerson, aber eben keine Spieler sind, die jede Situation im Kombinationsspiel entschlüsseln können, zumal im defensiven Mittelfeld bei uns auch keine Meister des Kurzpaßspiels rumlaufen.

Ich bekomme schon den Eindruck, dass man mit dem Kader brauchbar spielen kann und wir nicht zwangsläufig auf Platz 8 rum dümpeln müssen, aber man muss halt mit den Stärken und Schwächen arbeiten, da macht Kovac schon einen deutlich pragmatischeren Eindruck.

Wofür es am Ende reicht ist schwer zu sagen, aber aktuell habe ich das Gefühl, dass man den Schnitt in der Winterpause hätte machen müssen.


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