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Bespielen des Gegners (Spieltage)

TiRo, Dortmund, Sonntag, 06.04.2025, 18:57 (vor 4 Tagen) @ Will Kane

Dei Frage bei Kovac ist halt, kann er eine Mannschaft entwickeln? Seine bisherigen Stationen sagen da eher 'nein'. Er war nirgendwo länger als 2 Jahre, was für eine Entwicklung nicht die beste Voraussetzung ist.


Die SGE, bei der er nach seinem ‚Rettungseinsatz‘ zwei volle Spielzeiten war, hat Kovač eindeutig entwickelt. Fußballerisch, leistungs- und ergebnismäßig. Was in dieser Form gar nicht so selbstverständlich in der Bundesliga ist.

Bayern war (und ist) ein Kapitel für sich.

Die AS Monaco hat er in der ersten Saison nachvollziehbar entwickelt. In der zweiten Saison hat dann ein Teil der Mannschaft regelrecht gemeutert, weil man nicht länger bereit war der von Kovač eingeforderten Disziplin Folge zu leisten. Die Clubführung griff hier (anders als Hoeneß seinerzeit bei Bayern) nicht zugunsten des Trainers ein und ging den bequemeren Weg der Mannschaft einen anderen Trainer zu präsentieren.

Bei Wolfsburg war die Entwicklung der Mannschaft in der ersten Saison, wenn auch eher marginal, ebenfalls zu erkennen, bis es am letzten Spieltag durch nachlässiges Spiel des Teams zur Heimniederlage gegen die als Absteiger feststehende Hertha kam und die Radlappen somit die sichergeglaubte Teilnahme an der EL verspielten. In der Folge kam es zu ‚Disziplindiakussionen‘ und zum Bruch zwischen Teilen des Teams
und Kovač. Was sich in ‚Dienst-nach-Vorschrift‘-Leistungen des Teams in der Folgesaison ausdrückte und zur Demission des Trainers führte.

Wenn auch anders gelagert, so erinnert dies ein wenig an den jüngeren Felix Magath. Der wurde von Clubs im Abstiegskampf verpflichtet, rettete diese mit harter Hand, forderte eiserne Disziplin ein. In der Folgesaison führte er die Clubs in den UEFA-Cup und in der darauffolgenden Spielzeit meuterten die Teams wegen angeblich zu hartem Kurs des Trainers. Mit der Folge von Minderleistungen und daraus resultierend der Freistellung des Trainers.

Wenn sich die Clubführung nicht auf die typischen Spielchen einer Mannschaft eingeht und dieser wie seinerzeit Hoeneß stattdessen die Leviten liest, dann kann Kovač auch eine Mannschaft mMn auch über einen längeren Zeitraum hinweg kontinuierlich entwickeln. Es ist halt die Frage, ob man als Clubführung bereit ist, entsprechend zu handeln.

Was ich daran interessant finde:
Die Spieler gehen den Kurs erst mit und dann nicht mehr. Kovac aber wird ja nicht mehr fordern. Also scheint den Spiielern der Erfolg zu Kopf zu steigen.

Jetzt sind wir gut und können weniger machen…das geht bei Kovac nicht.


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