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Das AfD-Ergebnis ist nur ein Symptom der Einheitspolitik (Sonstiges)

ojaz12, regensburg, Montag, 05.09.2016, 19:52 (vor 2981 Tagen) @ Zilpzalp

Mal als Beispiel: Als Merkel die Atomkraftwerke abgeschaltet hat, war das mE vernünftig und richtig, aber DAS war Populismus³. Die Wählerschaft war für kurze Zeit so extrem dafür, dass die Kanzlerin etwas getan hat, was eigentlich gegen ihre Parteiphilosophie geht. Auch, wenn wohl ein großer Teil der CDU-Wähler mittlerweile auch der Meinung ist, dass das der richtige Schritt war, ist es dadurch so, dass die, die die CDU gerade wegen der konservativen Ansichten (inklusive Atomkraft ja bitte) gewählt haben, und dies immer noch so sehen, jetzt gar keine politische Vertretung mehr finden, und das kann nicht sein. Im Ernst - ich finde Merkel bei weitem nicht so schlecht, wie sie oft geredet wird, aber ist sie für ihre Politik nicht in der falschen Partei?

Sicherlich. Zu den Grünen würde sie ganz gut passen. Nach 11 Jahren Kanzlerschaft hat sie die CDU bis zur Unkenntlichkeit verändert und ist schuld daran, dass sich die AfD bei mittlerweile circa 15% auf Bundesebene etabliert hat.

Man sollte auch in Deutschland die Kanzlerschaft auf maximal zwei Legislaturperioden begrenzen. Die Leute installieren nur noch Ja-Sager um sich herum und entfernen alle unangenehmen Widersacher. Außerdem fehlt nach acht Jahren komplett der nötige Elan für große, neue Projekte (wäre ja ein Eingeständnis, dass nicht alles bestens lief).

Man kann nur hoffen, dass CDU und CSU das noch rechtzeitig erkennen. Wenn ich schon höre, dass jetzt sogar Merkel höchstpersönlich alternativlos geworden ist, dann wird mir ganz anders.


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