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US-Wahl: Clinton oder Trump (Sonstiges)

Ausputzer, Düsseldorf, Dienstag, 08.11.2016, 09:44 (vor 3315 Tagen) @ Scherben

aber ich habe fast die befürchtung die afd wird im nächsten jahr ähnliches versuchen wenn es um die kandidaten der großen parteien geht. teilweise hat man damit ja sogar schon angefangen. ich bin dann mal gespannt wie erfolgreich diese taktik in deutschland ist.


Deshalb glaube ich ja, dass mehr Bürger dagegen anreden müssen, gerade auch wenn es darum geht, Politiker zu verteidigen, mit denen man politisch nicht einer Meinung ist. Ein zivilisierter Umgang miteinander ist offenbar etwas, das sich sehr schnell großflächig zerstören lässt.

Mhm, war es nicht der SPD-Vorsitzende, der Bürger, die von ihrem Recht auf Meinungs- und Demonstrationsfreiheit Gebrauch machen, als "Pack" verunglimpft hat. Aber das ist bestimmt aus Eurer (ich meine Dich jetzt nicht allein persönlich, sondern alle, die die AFD als Untergang der Demokratie bezeichnen und antworte halt nur auf Deinen Beitrag) Sicht "notwendige Aufklärung", ebenso wie es erstaunlicher Weise ja auch "gute linke Gewalt gibt" (z.B. gegen Personen und Wahlkampfmaterial der AFD. Mit der Überzeugung der vor wenigen Jahren noch allgemeinen CDU-Postitonen ist man ja heute rechtspopulitisch und Demokratiefeind. Immer schön, wenn jemanden bestimmen will, was eine zulässige Meinung im Rahmen der Meinunngsfreiheit ist.

Was das eigentliche Thema dieses Threads angeht:

Ich habe unmittelbar nach 9/11 für ein halbes Jahr in den USA gearbeitet. Die USA sind nicht nur Boston, New York, Chicago, Miami, LA und San Francisco, wo wir Deutschen meinen, uns "gut auszukennen". Insofern vermittelt auch die Berichterstattung in unseren Medien oft nur ein sehr unvollständiges Bild von dem Land (und seiner Weite). Allerdings ist es mir auch ein absolutes Rätsel, wie die Republikaner Trump als Kandidaten aufstellen konnten. Meine (mehreheitlich demokratischen) Freunde aus den USA glauben, dass es so ein bißchen ein Spiel mit dem Feuer war, nach dem MOtto, der wird es ja eh nicht und dann haben auf einmal viele mitgemacht.

Diese Freunde sind allerdings auch sehr unglücklich mit Hillary (und fanden Bernie Sanders noch viel viel schlimmer). Auch sie können nicht verstehen, warum durchaus gute Kandidaten (Senatoren, [Ex-]Gouverneure) aus beiden Parteien nicht angetreten sind. Bei den Demokraten hatten wohl viele Angst, dass sie nach dem inzwischen reichlich unbeliebten Obama keine Chance gehabt hätten und die Zeichen auf Wechsel standen - konnte ja keiner ahnen, dass die Republikaner so einen Honk aufstellen.

Bei der Präsidentenwahl bin ich daher überzeugt, das Hillary deutlich gewinnen wird.

Interessant wird es bei dem Drittel der zur Wahl stehenden Senatssitze und dem Repräsentantenhaus, wie sich diese schlimmen Präsidentschaftskandidaten dort auswirken.


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