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Gegenpressing und spielerische Lösungen im MF (BVB)

Fluegelflitzer, Göttingen, Mittwoch, 18.10.2017, 11:41 (vor 2353 Tagen) @ fanatiC

Auch besser Spieler auf den Achterpositionen (wobei ich Götze und Kagawa an sich garnicht mal so grottenschlecht finde) würden nicht unser Hauptproblem lösen. Die Statik des gesamten Systems, bei dem einfach jeder über 90 Minuten sturr seine Position hällt. Wenn die beiden Außenstürmer unflexibel an der Seitenlinie kleben und nicht mal im letzten Drittel in die Mitte einrücken, um dort Kombinationsmöglichkeiten zu schaffen und den Außenverteidigern die Möglichkeit bieten, nachzurücken und mal zur Grundlinie durchzustoßen, dann kann auch mehr Qualität diese systematischen Probleme höchstens kaschieren.
Die Abstände zwischen den statischen Mannschaftsteilen sind viel zu groß, es gibt keine sinnvollen Kombinationsmuster, die mehr erlauben als nutzlose Kontrolle auszuüben und die gesamte Aufbaustruktur ist schon nach dem ersten Pass eine Einladung an jede starke Pressingmannschaft, uns den Ball zu klauen und uns hinten in Unterzahl zu erwischen.


Du schreibst ja seit gestern Abend in vielen Postings mehr oder weniger exakt das gleiche, aber das stimmt so schlichtweg nicht. Zum Beispiel in den Spielen in Wolfsburg und gegen Hertha haben die Außenverteidiger sehr oft hinterlaufen und die offensiven Außen sind in den rechten Halbraum eingerückt. Auch in anderen Spielen habe ich das gesehen.

In anderen Spielen war es nicht ganz so schlimm wie gestern, aber ein wirkliches Einrücken in die Halbräume, mit dem Ziel Kombinationsmöglichkeiten zu schaffen, gibt es bei uns nicht. Nur weil etwas sporadisch gelegentlich dochmal vorkommt, widerlegt das doch nicht die systematische Spielanlage, die grundlegend anders ausgelegt ist. Wenn überhaupt kommt so ein Einrücken nur häufiger von Phillip und bei dem habe ich oft den Eindruck, dass er das mehr oder weniger selbständig entgegen der Anweisung des Trainer tut. Ansonsten rücken die Außenstürmer nur im allerletzten Moment in den 16er ein, wenn von außen eine gefährliche Flanke bevorsteht.
Die Außenverteidiger versuchen zwar, gelegentlich zu hinterlaufen, was aber meistens sinnlos ist, da niemand die Außendeckung des Gegners vorher ins Zentrum gezogen hat. Mann schafft es so maximal kurz an einem Gegner vorbeizuziehen und dann eine Hail Mary Flanke von weit außen zu schlagen. Mit systematischem Durchbrechen über außen hat das wenig zu tun.


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