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Der Substanz-Verlust macht Dortmund kleinlaut (BVB)

Prof.Brinkmann, Freitag, 02.02.2018, 13:29 (vor 2889 Tagen) @ Phil

3. Transfermarkt allgemein


Der Markt ist doch einfach der Wahnsinn. Und zwar nicht nur qua der Transfers und ihrer Ablösen. Was da an vertraglichen Vereinbarungen etc. mittlerweile abgefordert wird und verlangt werden kann, ist halt völlig außer Rand und Band. Und da können wir dann wirtschaftlich auch einfach nicht mithalten.

Hältst Du es inzwischen für einen Fehler, weiterhin an der 50+1 festzuhalten und damit international als Liga zu kapitulieren? Auch wenn es moralisch zunächst richtig erscheinen mag, bei dieser ganzen Perversion nicht mitzumachen, aber wenn man mal ganz genau hinschaut, dann sind wir schon lange mittendrin im Hinterteil des Kapitalismus und dieses sinnlose gegen den Strom schwimmen kostet nur unnötig Kraft. Spanien bzw. deren Top-Vereine und England werden keine Rücksicht auf uns nehmen.

Ein wichtiger Punkt in meinen Augen. Prinzipiell muss man vielleicht auch wieder mehr auf Talent im Kopf und dann erst auf Talent am Fuß gucken. Könnte tragfähiger sein.

Welche Eigenschaften sollte ein Spieler denn im Kopf mitbringen? Damals unter Klopp, als es noch gut lief, hatte ich bereits die Sorge, dass unsere Feingeister und dafür schien Klopp damals ein Faible zu haben, bei der kleinsten Krise wie ein Kartenhaus zusammenfallen würden. Das, was man an Spielintelligenz auf dem Platz sehen konnte, ging auf Kosten der Selbstsicherheit außerhalb des Spielfeldes. Man war nur als Team stark und das auch nur, wenn der Trainer einem den Mut temporär für 90 Minuten einimpfen konnte. Spieler wie Reus sind bis heute unsicher, wenn sie vor einer Kamera stehen, müssen dann aber als Kapitän den Fels in der Brandung spielen, ohne wirklich einer zu sein.

Darum lieber jetzt einen sauberen Strich ziehen, das Gehalt auf 70 Mio. einfrieren, einen Trainer mit klarem Konzept holen und dann zur Not auch mal 2 Saisons um Platz 8 spielen. (Überspitzt gesagt)


Dürfte schwer zu kommunizieren sein. Aber ja, im Grunde geben wir viel zu viel Geld aus, obwohl wir wissen, dass es uns kaum durch die Decke durchbringt, eher sogar im Zweifel dazu führt, dass man aufgeblähte Kader hat, mit zu vielen Leuten, die im Kopf überall sind, aber nicht beim BVB.

Das Leistungsprinzip muss wieder zum Aushängeschild des Vereins werden und das geht nur, wenn man so entschlossen handelt, wie ein Spieler, der den Verein verlassen möchte. Und damit meine ich keine Streikandrohung.
Momentan ist es so, dass man das Problem aussitzt und nur darauf wartet, dass der Spieler öffentlich seine Unzufriedenheit anprangert, um dann einen Hebel zu haben, seine eigene Unsicherheit in Personalfragen zu kompensieren. Letztendlich verschiebt man damit aber die Problematik nur.


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