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Der Substanz-Verlust macht Dortmund kleinlaut (BVB)

CHS, Lünen / Dortmund, Freitag, 02.02.2018, 14:35 (vor 2889 Tagen) @ Prof.Brinkmann

Und ich bin fest davon überzeugt, dass es für den BVB ohnehin am besten ist und bleibt, wenn er das aktuelle Konstrukt beibehält, inklusive der Vorgabe, dass der e.V. immer der Haupteigentümer bleiben wird.


Am besten, um was zu bewahren? Vom Verein bleibt doch nur noch die Geschichte und die Mitglieder übrig, wenn man den wirtschaftlichen Teil in Form der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA entfernt.

Irrtum, wenn man den wirtschaftlichen Teil entfernt, würde neben den Mitgliedern auch noch weitere vier Säulen bleiben: Fußball (nämlich der Jugend- und Blindenfußball), Handball, Tischtennis und die Fanabteilung.

Der Verein wäre alleine gar nicht mehr in der Lage, die Lizenzanforderungen für die 1. Bundesliga zu erfüllen.

Dann gucke dir mal die Bilanz des Vereins an. Mittlerweile hat der sein eigenes Vermögen und ist schuldenfrei. Aber darum geht es nicht. Wenn man von der KGaA spricht, sollte man nicht vergessen, diese wird halt von dem Verein (Vorstand und Wirtschaftsrat) gelenkt. Beim BVB würde es nicht bedeuten, dass jemand die Aktien kauft. Nein, beim BVB kann man halt nur 50 plus 1 umgehen, wenn sich jemand in die BVB Geschäftsführer GmbH einkauft. Damit das passieren kann, müsste man schon zwei Mitgliederversammlungen haben und ich bleibe dabei, aufgrund von 2005 wird man diesmal keine Mehrheit dafür finden.

Außerdem, was sollte dieser Verkauf bringen? Mittlerweile macht der Verein eine halbe Millarde Euro Umsatz im Jahr und ist damit die Nummer zwei in Deutschland. Und das ohne einen Mäzen wir Hopp, VW oder Brausesaft. Und was aus Vereinen wird, wenn der Mäzen weg ist, hat man doch in Uerdingen, Wattenscheid und Ahlen gesehen.

Ich glaube, dass wir einen wichtigen Faktor herschenken würden, wenn wir uns da komplett öffnen würde und dass uns dies langfristig eher schadet, als nützt.


Dann sollte man sich aber komplett vom Anspruchsdenken verabschieden. Wir wären dann wahrscheinlich nur noch Zwei/Drittligist, wenn alle anderen Vereine wie in England von einem Investorenteam, oder finanzkräftigem Eigentümer kontrolliert werden.

Abwarten, ob die Öffnung so viel Geld reinbringt. Aktuell gibt es ja vier "Vereine" in der Bundesliga, die diesen Bereich um gehen: Leipzig, Hoppenheim, Wolfsburg und Leverkusen. Dazu kommt jetzt noch Hannover. Sicherlich kann Geld dafür sorgen, dass es besser klappt, aber eine Garantie ist es nicht. Oder wann gewann zuletzt eine englische Mannschaft die CL? Was hat denn PSG bislang international gerissen?

Gruß

CHS


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