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Der Substanz-Verlust macht Dortmund kleinlaut (BVB)

julianbvb, Freitag, 02.02.2018, 13:52 (vor 2889 Tagen) @ Prof.Brinkmann

3. Transfermarkt allgemein


Der Markt ist doch einfach der Wahnsinn. Und zwar nicht nur qua der Transfers und ihrer Ablösen. Was da an vertraglichen Vereinbarungen etc. mittlerweile abgefordert wird und verlangt werden kann, ist halt völlig außer Rand und Band. Und da können wir dann wirtschaftlich auch einfach nicht mithalten.


Hältst Du es inzwischen für einen Fehler, weiterhin an der 50+1 festzuhalten und damit international als Liga zu kapitulieren? Auch wenn es moralisch zunächst richtig erscheinen mag, bei dieser ganzen Perversion nicht mitzumachen, aber wenn man mal ganz genau hinschaut, dann sind wir schon lange mittendrin im Hinterteil des Kapitalismus und dieses sinnlose gegen den Strom schwimmen kostet nur unnötig Kraft. Spanien bzw. deren Top-Vereine und England werden keine Rücksicht auf uns nehmen.


Ich bin da jetzt kein übertriebener Experte, aber welcher Besitzer eines Klubs pumpt denn mittlerweile massiv Geld rein, abgesehen von Manchester City und Paris, so dass aus dem Investment internationale Konkurrenzfähigkeit nach ganz oben (oder auch nur fast-nach-oben) resultiert?

Meiner Meinung nach hat England das Glück

a) TV-Vertrag, der dafür sorgt, dass in Bezug auf die Qualität der Spieler relativ gesehen der Abstand Erster-Mittelfeld geringer ist als Bayern-Leverkusen. Wobei selbst das ja gerade kippt, weil sich die Investitionen von City auszahlen. Sehr viele Transferbilanzen sind ja ausgeglichen. Nur die Einzelsummen auf Ausgaben und Einnahmenseite sind halt größer.

und

b) der reichste Klub mit ManU halt möglichst viel Gewinn ABWERFEN soll. Dem Primus wird also Geld aus der Kasse genommen, weil er zufällig einen Besitzer hat, der hauptsächlich Geld verdienen will (oder zwischenzeitlich wollte). Das sorgt für einen ausgeglicheneren Wettbewerb.

Die meisten Klubs mit scheinbar generösem Besitzer, sei es Monaco oder Malaga, schwanken doch sehr schnell zwischen wir-holen-alle und alles-muss-raus. Kann dann wie bei Hull City auch so enden, dass man mit einem 13-Mann-Kader in die Saison geht, weil der Besitzer es ok findet, direkt wieder abzusteigen und das Geld aus dem TV-Vertrag mitzunehmen.

Ich verstehe die Verlockung. Aber ich kenne echt wenige Beispiele aus der Praxis, in der das so funktioniert hat, wie man sich das vorstellt. Seriöse Miteigentümer sind ja auch in der Bundesliga gang und gäbe - halt nur ohne Einfluss.


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