schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Der Substanz-Verlust macht Dortmund kleinlaut (BVB)

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Freitag, 02.02.2018, 15:09 (vor 2281 Tagen) @ Ajodb
bearbeitet von Schleicheisen, Freitag, 02.02.2018, 15:14

Wir verkaufen unsere Talente in der Regel mit dickem Gewinn. Auch gestandene Spieler verkaufen wir oft zumindest zu einem angemessenen Preis.

Naja, wenn es so einfach wäre...

Ich halte Wirtschafts"wissenschaften" nicht wirklich für eine Wissenschaft, was man aber ganz trivial feststellen kann ist, dass die "Gewinne" nur zum Teil aus dem "erwirtschafteten Mehrwert", also zB durch individuelle Verbesserung des Spielers durch geschicktes Training in einer prosperierenden Mannschaft aufs nächste Level gehoben, stammen sondern grösstenteils einem "explodierten Markt" geschuldet sind.

Dieser speist sich in europäischen Ligen aus den dort handelnden Superreichen Scheichs und Oligarchen und astronomischen TV Geldern. Diese Märkte haben nun also eine zeitlang ALLES aufgesogen was so querkam und werden das vielleicht auch noch eine zeitlang tun.

Das Blöde ist nur: sie haben dadurch das GESAMTE Preisniveau nach oben gezogen. Is ja nicht dass man einen Dembele für 100 Millionen verkauft und dann wieder für 6 Millionen den nächsten ranzieht der dann nach zwei Jahren wieder 100 Millionen wert ist. Sondern für die neue Hoffnung Akanji zahlt man bereits 18 Millionen. Ich habe mich nie gross für Ablösen und Gehälter interessiert weil ich es eigentlich nicht wichtig fand, Hauptsache die Mannschaft kämpft :-)

Man darf aber davon ausgehen dass ein MGötze heutzutage, also nicht der heutige Götze sondern der von 2013 als eine der grössten Hoffnungen des deutschen Fussballs und europaweit beachtet mehr als die seinerzeitigen 37 Millionen bringen dürfte. Und diese Summe fand man ja damals absurd. Bis die Bauern das bezahlt haben.

Kurz gesagt: ist wie Leben in der Schweiz- man verdient zwar doppelt so viel wie in D, die Lebenshaltung kostet aber das 2,5fache und unterm Strich ist nichts gewonnen :-)

Oder auf den Fussball bezogen: wenn man früher für 25 Millionen einen Weltauswahltauglichen Mann bekam ist das dann heute ein durchschnittlicher Abwehrspieler und der heutige Superstar ist immer noch unerreichbar teuer- wie früher halt, die Nullen sind nur mehr geworden :-)


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1238601 Einträge in 13719 Threads, 13795 registrierte Benutzer Forumszeit: 02.05.2024, 23:04
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln