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Neue Zahlen Frankreich (Corona)

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 19.03.2020, 22:27 (vor 1518 Tagen) @ Frankonius

Die Lage in Mühlhausen ist besonders dramatisch.

Und das liegt in der Nähe von Freiburg und Basel wo es auch ganz attraktiv ist, bei schönem Wetter raus zu gehen.

Der Virus findet da sicher bereitwillige Verteiler :-(.

Bei Mühlhausen hatte eine Großveranstaltung einer protestantischen Pfingstkirche (o.ä.) mit 2.000 - 3.000 Teilnehmern stattgefunden. Deren Gottesdienste und sonstige Veranstaltungen sind geprägt von Umarmungen und an-der-Hand-halten. Diese Veranstaltung war wohl eine der entscheidenden Auslöser für die starke Konzentration der Infektionen im Elsass und in Lothringen. Infizierte Teilnehmer brachten das Virus aber auch ins Saarland, nach Korsika oder gar Französisch-Guayana.

Ähnlich war es wohl in Süd-Korea, wo in Daegu ein Treffen einer protestantischen Pfingstkirche mit 4.000 - 5.000 Teilnehmern stattfand, die enge Verbindung nach China hat.

Im übrigen hat es in Süd-Korea einen erneuten Anstieg der Infiziertenzahlen gegeben, nachdem die Kurve abgeflacht war. Die Infizierten stammen wohl aus dem Raum Daegu.

Im Iran dürfte die heilige Stadt Ghom ein Zentrum der Infektionen sein. Tausende Pilger küssen dort täglich einen heiligen Schrein, und zwar einer nach dem anderen ohne irgendeine Desinfektion. Viele meinen, ihr Gott würde sie vor einer Erkrankung durch das Virus, das vom Mullah-Regime als gemeine Waffe des amerikanischen Erzfeindes dargestellt wird, schützen.

In Deutschland sind zumindest die Gottesdienste seit langer Zeit bei weitem nicht mehr so frequentiert wie früher, außer zu den hohen Feiertagen wie Ostern (steht kurz bevor) oder Weihnachten. Die Kirchen haben allerdings konsequent reagiert und ihre Gottesdienste bis nach Ostern ausgesetzt; Verlängerung wahrscheinlich. Auch die Muslime haben an ihre Gemeinden appelliert, die Freitagsgebete in den Moscheen auszusetzen. Auch die jüdische Gemeinde reagierte entsprechend und hält die Synagogen geschlossen.

In Süd-Korea hat man in Daegu vielleicht nicht konsequent genug gehandelt, das ist noch ungewiss.

Im Iran darf man keine Vernunft der geistlichen Führung, die zugleich die politische Führung ist, erwarten.


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