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Widerlich (Politik)

Zico80, Dienstag, 10.08.2021, 12:05 (vor 1590 Tagen) @ DomJay

> Die Religion oder Position zum Thema Sex zum Thema zu machen ist widerlich.

Deswegen hat die SPD ja Liminski auch angesprochen in dem Clip. Die Union macht das regelmässig, Aussagen wie "Der Islam gehört nicht zu Deutschland" oder die staatliche Diskriminierung Homo -und vor allem Transsexueller durch die Union sind - vor allem für die Betroffenen, aber nicht nur - lebensbedrohlich. Merz hat letztens noch Homosexualität und Pädophilie miteinander in Verbinung gebracht oder gesagt das Schwule ihn blos in Ruhe lassen sollen. Damals bei dem Outing von Wowereit meinte er, dass so ein Outing dem im Grundgesetz verankerten Familienbild schade und quasi ein Coming Out ein Angriff aufs Grundgesetz wäre. Trotz mehrfacher Aufforderung durch das Bundesverfassungsgericht es zu ändern hält die Union ja auch am Transsexuellengesetz fest und scheisst auf die Verfassung. Hauptsache, sie können weiter aus ideolgischen Gründen das Leben von Transsexuellen zerstören. Ich bin froh, dass sich Leute wie Du klar gegen so etwas stellen und deswegen die Union hart kritisieren, danke dafür!

> Man muss Mal überlegen, welche Religionen alle diese Einstellung haben. Spontan würde ich auf Christen, Muslime und Juden tippen. Ist die SPD gegen all diese Gruppen? Ich denke die Mehrzahl der Partei würde da widersprechen.

Nein, die SPD ist nicht gegen alle diese Gruppen, dann hätte sie wohl kaum noch einen Wähler (ok, das ist auch so schon so.) Ja, es sind die drei monotheistischen, wie immer. Die SPD sagt nicht das die Religionen das Problem sind (wie kommst Du eigentlich darauf, wenn die SPD einen extremisten anspricht?). Das beweisen ja andere Religionen.

Sondern die Extremisten (in diesem Fall Liminski). Innerhalb dieser drei Religionen waren die Konservativen - die ja inerhalb ihrer jeweiligen Religion diejenigen mit den problematischen Einstellungen sind - das Problem. Bei den Muslimen und vor allem den Christen haben leider die Konservativen nach wie vor grossen Einfluss und versuchen, den meisten Menschen ihr eigenes Weltbild überzustülpen, welches dummerweise die eigene Erhöhung und daraus folgende Diskrimnierungen "andersartiger" stark überbetont. Genau wie bei der Union eben. Mit den bekannten Problemen. Das die SPD das hier anspricht würde - wenn die CDU das über Muslime gesagt hätte - wohl bei der Union unter "Klare Kante" fallen. Da Liminski aber Christ ist, findet die Union seine Positionen offentsichtlich doch gut und stellt sich natürlich vor ihn, wie sie es meistens bei christichen Extremisten macht, solange sie nicht gerade reihenweise Kinder umschiessen. Nochmal, danke, dass Du das hier ansprichst.

Religion und Staat gehören getrennt und nicht in den Wahlkampf.

Die Abschaffung der Christlich Demorkratischen Union fände ich jetzt trotz all dieser genanten Punkte schon hart und würde meiner Meinung nach zu weit gehen. Aber jede Meinung ist natürlich erlaubt und ansonsten stimme ich Dir da durchaus zu. Es sei denn jemand vertritt extremistische Standpunkte und unterstützt extremistische Organisationen wie Herr Liminski, dann muss man es meiner Meinung nach sogar thematisieren. Oder würdest Du nicht wollen, dass es öffentlich diskutiert wird, wenn Cem Özdemir Islamisten unterstützt? Ich finde schon, dass es in die Öffentlichkeit gehört. Aber auch hier sind natürlich alle Meinungen erlaubt.


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