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Warum stehen die Grünen nicht bei 30% + X? (Politik)

Ulrich, Dienstag, 10.08.2021, 15:37 (vor 1590 Tagen) @ sfroehlich73

Zu den Waldbränden kann man jetzt viel nach Fahrlässigkeit und Brandstiftung googeln. Und wegen der Hochwasser gibt es auch schon staatsanwaltschaftliche Ermittlungen - und zwar nicht gegen das Klima.

Wenn es nicht trocken genug ist, dann können achtlos weg geworfene Zigaretten, Feuerwerke, Lagerfeuer, Funken aus defekten Transformatoren, etc. keinen Brand entfachen. Und beim Hochwasser hätte eine bessere Organisation mit Sicherheit dazu geführt, dass deutlich weniger Menschen gestorben wären. Eventuell hätte man auch Fahrzeuge, etc. retten können. Aber die großen Sachschäden wären wohl trotzdem entstanden.


Es geht mir nicht darum, einen Klimawandel zu negieren und negative Folgen klein zu machen. Ganz und gar nicht. Da müssen wirklich viele Dinge passieren, und zwar besser gleich.

Was mich aber stört: Das unreflektierte Durchs-Dorf-Jagen von Katastrophen in den Medien, die vielen Menschen unsäglich großes Leid bringen, das wahlkampftaktische Ausschlachten solcher Katastrophen durch unsere Politiker und das ständige Polarisieren der Bevölkerung.

Dass in NRW Staatskanzlei und Innenministerium die Warnungen überhört und den Beginn der Katastrophe "verschlafen" haben. In den meisten Kreisen, kreisfreien Städten, etc. hat das Katastrophenmanagement wohl hingegen zumindest halbwegs ordentlich funktioniert.

Wie es in Rheinland-Pfalz auf Landesebene ausschaut, weiß ich nicht. Hier steht wohl in erster Linie der Landkreis Ahrweiler in der Kritik, weil man trotz vorliegender Flutprognosen viel zu spät gewarnt haben soll. Hier gibt es wohl ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft gegen den Landrat. Und der verteidigt sich damit, das er kaum im Krisenstab gewesen sei.


Um den Klimawandel zu begegnen, muss ganz sicher an vielen Stellen geschraubt werden. Aber dazu sollten wir uns auch zu unserer Gesellschaft und allem was dazugehört bekennen, um Änderungen zu bewirken, um Menschen mitzunehmen und nicht Anders-Denkende ständig runterzumachen.

Das Problem ist, dass z.B. ein Armin Laschet in Sachen Klimawandel jeden Tag anders denkt. Mal ist es die größte Herausforderung, mal ändert man wegen so etwas doch nicht seine (nicht gerade auf CO2-Reduktion ausgelegte) Politik.


Und da habe ich bei einigen Grünen (ich kenne natürlich gar nicht viele) nicht den richtigen Eindruck. Von Frau Baerbock haben wir ja nun vieles gelesen ... aber hast Du auch einmal in Habecks "Patriotismus – Ein linkes Plädoyer" reingeschaut?


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