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Merz ist Kapital in Reinkultur (Politik)

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 08.10.2021, 14:54 (vor 922 Tagen) @ Elmar

Und das hat durchaus Anziehungskraft.
Wenn ich mich komplett davon abgestoßen fühle, dass Merz grundsätzlich auf Seiten den Groß-Kapitals arbeitete und lobbyierte (BlackRock, Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft...), gibt es viele, die gerade das als erfolgreich und vorbildlich ansehen.
Insofern taugt er natürlich sehr gut als Antipode zu allen, was sich Mitte/Links verortet.
Das schafft dann ein Gefühl der Identifizierung mit der CDU durch klare Abgrenzung.

Dass Abgrenzung alleine nicht funktioniert, hat die Wahl aber gezeigt.

Die CDU konnte sich durch die Rote Socken-Kampagne noch etwas an die SPD ranrobben, zum Überholen reicht es aber nicht.

Und wir sind nicht in den USA, wo es ein großes verstrahltes Wählerpotential denkt, dass "wirtschaftlich erfolgreiche" Kandidaten auch gute politische Führer sind.

Außerdem würde ein Kandidat wie Merz nicht wirklich eine Abgrenzung gegen rechts gelingen. Und das ist mittelfristig das deutlich größere Problem der CDU.

Ich halte es für eine Mär, dass noch 10-15 % Stammwähler existieren, die sich irgendwo verstecken oder hingewandert sind. Im Gegenteil, die CDU ist auf ihre Stammwählerschaft reduziert worden und muss nun schauen, wie sie in Zukunft wieder Leute von sich überzeugt.

Die 10 %, die ihnen gerade fehlen, sind Merkel-Wähler und keine der Partei CDU.


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