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Weniger Tests, weniger Fälle, weniger Isolation, weniger Ausfälle (Corona)

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 17.02.2022, 09:36 (vor 798 Tagen) @ Kruemelmonster09
bearbeitet von Lutz09, Donnerstag, 17.02.2022, 09:40

Ja da könntest du durchaus recht haben, bringt uns aber in eine katastrophale Lage.

Wo wird dann noch regelmäßig getestet?
In Kitas, in Schulen, beim Pflegepersonal, grundsätzlich im medizinischen Bereich.

Genau in den kritischen Gruppen.


Wer soll in Kitas und Schulen zu den "kritischen Gruppen" denn zählen? Fällt mir keiner ein.

Grundsätzlich sind wir ja ähnlicher Meinung. Ich glaube das hier ist einfach nur ein Missverständnis.
Mir geht es nicht darum, dass von den Kindern oder beim Personal jemand besonders gesundheitlich gefährdet wäre.

Personell sind Kitas und Schulen kritisch aufgestellt. Gleichzeitig gehören sie aber mit zur wichtigsten Infrastruktur des Landes.
In Schulen und Kitas geht es, seit Beginn der Pandemie, ja nicht mehr um Bildung sondern darum, dass die Arbeitskraft der Eltern erhalten bleibt. Wurde so ja beispielsweise von Markus Söder bestätigt.

Willst du die aber erhalten, musst du Kitas und Schulen offen halten. An dem Punkt sind sie eben sehr wichtig und kritisch.
Und hier liegt dann eben ein Problem vor.

Ich bin ja Erzieher in einer Kita. Meine persönlichen "Corona-Ausfallzeiten" in diesem Kalenderjahr lauten wie folgt:
- bei noch alten Regeln 2 Wochen Quarantäne als Kontaktperson
- 2 Tage daheim wegen Impfreaktion nach dem Booster
- 3 Tage zu Hause wegen Warten auf einen negativen PCR Test
- 10 Tage zu Hause wegen Corona-Infektion

Ich war mehr zu Hause, als in der Kita. 4 von 6 Kollegen aus meiner und der Partnergruppe hat es in der Omikron-Welle erwischt. Die anderen zwei wird es auch noch erwischen.

Hier kommen wir aber an einen wichtigen Punkt:
Es ist doch völlig unklar, ob Omikron uns nicht in wenigen Wochen schon wieder erwischen kann. Aktuell ist in den KiTas schon ein erheblicher Teil des Personals mit der Krankheit durch. Diesen zeitlichen Vorsprung müssen wir jetzt mit sinnvollen Veränderungen in den Quarantäne-Regeln ändern. Die Situation in Kitas in der Omikron-Welle darf sich nicht nochmal wiederholen.

Ich weiß wir sind ein extrem Beispiel, aber vielleicht nochmal zur Verdeutlichung (es wird ja vielleicht als Elternteil auch noch auf den ein oder anderen von euch zukommen) :
In diesem Kalenderjahr war meine Kita Gruppe, wenn es hoch kommt, 1 1/2 Wochen komplett regulär auf. Ansonsten war entweder Notbetrieb, oder eingeschränkte Öffnungszeiten. Klar, bricht eine Person weg, bricht das Kartenhaus in sich zusammen.


Überhaupt kein Widerspruch. Ich sehe die Situation, erlebe ja auch live mit, wenn bei uns mehrere Erzieher gleichzeitig ausfallen und man gucken muss, wie die Kitagruppen organisiert werden können. Die Quarantäne-Regeln müssen angepasst / entschärft werden. Sonst ist nicht das Virus das Problem, sondern die selbst auferlegten Maßnahmen.


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