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Wird es überhaupt noch eine Inzidenzerhebung geben? (Corona)

Gordi, Montag, 14.02.2022, 16:54 (vor 803 Tagen) @ markus

Tja. Dann hat man die Durchseuchung eben im Sommer. Das ist aus immunologischen Sicht deutlich zu begrüßen. Aber man kann natürlich auch wieder stolz auf die niedrigen Zahlen im Sommer sein und sich als Primus fühlen. Führt nur leider dazu, dass man die Zeit der Maßnahmen nur weiter verlängert.


Wenn wirklich schon ab dem 20.03. so gut wie alle Maßnahmen bis auf die Maskenpflicht fallen sollen, stellt sich doch eigentlich sowieso die Frage, ob man diesen riesigen Apparat rund um Tests und Fallerfassung aufrecht erhalten wird und ob das überhaupt nötig ist.
Wenn man der Meinung ist, dass Corona keine allgemeine Bedrohung mehr für Gesellschaft und Gesundheitssystem ist und deswegen die Maßnahmen aufhebt, wäre es ja eigentlich schon fast unangemessen mit einem derartigen finanziellen und personellen Aufwand wie bisher Kräfte zu binden und die Statistik zu füttern.

Mal ganz abgesehen davon, dass eh massiv weniger getestet werden wird und die Inzidenz allein dadurch sehr stark sinken wird, wenn alle Maßnahmen fallen, weil die allermeisten Gründe für das Testen an sich ja dann wegfallen.


Wenn man das Testen und die Erfassung sein lässt, hat das den Nachteil, dass man dann auch keinen Überblick mehr hat. Wie willst du dann entsprechend reagieren, wenn das Ding dann doch wieder aus dem Ruder läuft?

Das ganze wird man wohl erst dann sein lassen, wenn man sich wirklich sicher sein kein, dass wir durch sind.

Den Überblick wird man so oder so verlieren.

Wenn wie geplant alle Maßnahmen fallen und es formal keinen Grund mehr gibt, sich im Alltag testen zu lassen, wird die Anzahl der Tests massiv zurück gehen. Dann werden leichte Symptome eben wie früher als Erkältung abgetan, weil man keine Lust auf Isolation hat und Erkrankungen werden nur entdeckt, wenn die Symptome so stark sind, dass ein Arztbesuch nötig ist, die Infektion zufällig bei Krankenhauseinweisung entdeckt wird oder durch den Teil der Bevölkerung aufgedeckt, der eigenverantwortlich handelt und die aktuellen Testregelungen und -empfehlungen freiwillig beibehält. Ich glaube nur, dass dieser Personenkreis eher klein sein wird.

Dennoch sollte es natürlich irgendeine Art von Monitoring geben, das finde ich schon auch. Vielleicht konzentriert man sich auch auf Krankenhauseinweisungen und verbessert das Meldesystem, wäre wünschenswert.


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