schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

ARD: Niedersachsens Innenminister Pistorius wird neuer Verteidigungsminister (Politik)

Nietzsche, Dienstag, 17.01.2023, 17:31 (vor 1072 Tagen) @ Scherben

Da lässt sich drüber streiten, ich halt den Einfluss von Eierstöcken oder Penisen aufs logische Denken aber für sehr begrenzt. Dass trotzdem deutlich mehr Männer Mathematik studieren dürfte also klar auf Erziehung und Gesellschaft zurückzuführen sein.


Nein, gar nicht klar. Es könnte auch sein, dass Männer und Frauen ganz einfach unterschiedliche Interessen haben - bei gleichen Fähigkeiten wohlgemerkt!


Wenn Mathematik das Beispiel ist, dann kann ich einiges ein bisschen was dazu beitragen. :)

Kurz gesagt: Dem ist nicht so. Im ersten Semester findest Du 50% Männlein und 50% Weiblein, egal welche deutsche Universität du anschaust. Und weder im Interesse an Mathematik selbst noch in der Qualität der Studierenden siehst du einen großen Unterschied.

> Was aber unterschiedlich ist, ist das Studienziel. Frauen studieren meist fürs Lehramt, bei den Männern wird meist klassisch nur ein Fach studiert,

Du sagst doch selbst, dass es Unterschiede gibt. Wie kommt es, dass mehr Frauen auf Lehramt studieren, wenn die Begeisterung für Mathematik doch gleich ist?

Welche Interessen dahinter stehen, ist vielfältig, aber auch hier spielen die Hormone keine allzu große Rolle, sondern die gesellschaftliche Prägung und auch die mittelfristige berufliche Situation. Frauen werden tendenziell stärker aufs Helfen hin erzogen, weniger auf die eigene Verwirklichung.

Das halte ich so für ausgedacht. Du behauptest eine Kausalität vom Ergebnis her. Was wäre, wenn die Verwirklichung bei Frauen einfach mehr im Helfen (sprich Lehramt) liegt? Woher weißt Du besser, was die ganze Frauen wollen als sie selbst? Die kriegen alle nicht mit, was sie eigentlich wollen, aber Du weißt das?
Ich traue denen mehr zu.

Frauen müssen zusehen, das Reproduktionsalter für die berufliche Ausbildung und den Einstieg in die Karriere zu nutzen, und entsprechend wird halt oft das Lehramt als Berufsziel ausgewählt. Berufliche Unsicherheit wird gemieden, und entsprechend fällt auch die wissenschaftliche Karriere oft als Option weg.

Wieso können Frauen keine MINT-Fächer studieren, aber alle anderen? In den anderen Fächern sind es auch die Frauen, die die Kinder bekommen.

Im Ergebnis sieht man das, was man in vielen Statistiken wiederfindet. An den Universitäten und insbesondere im MINT-Bereich sinkt der Frauenanteil von Karrierestation zu Karrierestation. Und das, wie für Mathematik gesagt, bei in etwa gleichem Startanteil.

Nein, die Startbedingungen sind nicht gleich, wie Du selbst sagtest. Du gehst selbst von Unterschieden aus. Und nur in MINT-Fächern wirkt sich das aus?
Das alles ist doch überhaupt kein Gegenargument gegen die These, dass es einfach unterschiedliche Interessen geben könnte.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1517480 Einträge in 16297 Threads, 14350 registrierte Benutzer Forumszeit: 24.12.2025, 15:40
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln