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Urlaub in Afghanistan – trotz Verfolgung und Schutzstatus hier? (Politik)

herrNick, Freitag, 16.08.2024, 11:47 (vor 491 Tagen) @ MarcBVB

Ich muss den Taliban-Onkel (das kommt übrigens von dir, nur zur Erinnerung) gar nicht einweihen. Eine Bemerkung eines anderen Familienmitglieds unbedachter Natur, vielleicht nutze ich nach der Flucht soziale Medien. Aber natürlich, als Mensch, der wegen der Verfolgung von queeren Menschen aus Afghanistan geflohen ist, reise ich freiwillig in das Land, wo mir die Ermordung droht.

Das von dir gewählte Beispiel ist so dermaßen unsinnig, aber gut. Passen wir halt die Realität an die Ideologie an.

Es ist ja auch nicht so, dass nicht unbedingt jeder "Flüchtling" tatsächlich einen Fluchtgrund hätte und diverse Länder halt auch Geheimdienstmitarbeiter oder andere Spitzel unter die fliehenden Menschen mischen.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/gefangen-in-der-holle-4322791.html


https://www.frnrw.de/themen-a-z/infopool-lsbtiq/ein-schwuler-mann-aus-afghanistan-berichtet-von-flucht-und-folter.html

Das ist natürlich genau das Land, wohin ich "unproblematisch", um bei deinen Worten zu bleiben, reisen würde. Oder nach Palästina (gut, da fehlt es schon an der Staatlichkeit). Da werden queere Menschen ja auch Willkommen geheißen.

Es ist doch ganz einfach. Es wird solche und solche Fälle geben, individuell je nach Umstand und Risikobereitschaft/-einschätzung der handelnden Personen.


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