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Neu auf schwatzgelb.de: Rückblick auf 2024/25: 5 Lehren aus der vergangenen BVB-Saison (BVB)

bobschulz, MS, Freitag, 23.05.2025, 09:13 (vor 206 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich verstehe nicht, wie man nach Nuris "Bewährungstätigkeit" unter Terzic auf die Idee kommen konnte, er wäre eine ausreichend gestandene Trainerpersönlichkeit, um ein Team wie den BVB zu führen. Man wird doch auch mit ihm gesprochen haben, was bei Rückschlägen passieren würde.
Positiv war sicher, dass er eine Spielidee hatte, negativ war aber dass er sie nicht ausreichend implementiert bekam. Und trotzdem an ihr festhielt. Anfangs fand ich auch die Verengung des Kaders auf 12-15 Spieler nachvollziehbar, um mit diesen Automatismen einzuüben. Doch offensichtlich bekam er dies nicht hin und überforderte die Dauerspieler körperlich und (wahrscheinlich gleichzeitig) auch psychisch, während die Spieler, die nicht Teil des "Kleinteams" waren, ihr Selbstvertrauen verloren haben.
Ich mache Sahin für sein Selbstvertrauen "es schaffen zu können" (nicht zu verwechseln mit Selbstbewusstsein) keinen Vorwurf, hinterfrage aber doch unser Management sehr deutlich, dass sich mehr von Hoffnung und Stallgeruch beeindrucken ließ als vom Bewusstsein für Sahins (noch?) nicht vorhandene Qualitäten oder Souveränität als Trainer.
Und ich glaube dieses Teammanagement hat Kovac sehr gut hinbekommen, nachvollziehbar auch am "Fall" Julian Brandt, den er immer unterstützte- auch als dieser überlastet war und trotzdem spielen musste (wobei ich mich frage, wie wenig etwa ein Reyna /Sabitzer im Training angeboten hat, dass er keine Alternative zu einem körperlich und geistig müden Brandt war!). Und die letzten Spiele ohne den bis dahin stärksten IV Schlotterbeck hat er auch organisiert bekommen, ohne dass man ständig in Angst vor vielen Gegentoren war.
Das Beispiel Brandt zeigt aber die Schwierigkeit, in der der Verein steckt: er hat bewiesen was er kann, aber auch dass er es leider nicht in 2/3 der Spiele abruft sondern eher so in ca 50%.
(Wie?) Kann man mehr Konstanz in seine Leistungen bringen oder verpflichtet man einen Ersatz, der ja auch nicht sicher gut einschlägt und - wenn er Brandts Potenzial adäquat ersetzen soll!- nicht billig wäre. Wir können im Nachgang leicht kritisieren, das Management muss dies VOR Entscheidungen bedenken.


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