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Die Diskussion zur Nummer Zwei in Deutschland (BVB)

markus, Sonntag, 25.05.2025, 15:02 (vor 204 Tagen) @ bambam191279

Er wirkt aufjedenfall kurzfristig, soviel kann man sagen. Damit kann er auch Titel holen. Aber eine langfristige, moderne Spielidee, die über einen längeren Zeitraum funktioniert, wird man wohl eher nicht erwarten können.
Zumal hier ja immer gefordert wird der Verein muss unbedingt eine Spielidee festlegen. Kann man gerne machen, passt dann aber der bestehende Trainer schon nicht rein.


Da ich nicht ansatzweise so gut vernetzt bin wie die spielidee fetischisten kann ich das nicht beurteilen.
Für mich ist modern und gut was Erfolg bringt. Und zwar ohne pfostenglück und hinten zu und vorne hilft guirassy.


Ja und nein. Erfolg ist in der Tat der alles entscheidende Parameter. Was bringt eine Spielidee, wenn man dann auf Platz 11 herumdümpelt, weil sie gar nicht funktioniert? Allerdings kannst du gegen übermächtige Gegner wie z.B. Paris nur mit Pfostenglück weiterkommen. Oder wenn sie einen schlechten Tag haben.

Nun ja, für mich sind Mannschaften wie PSG aber nicht "Übermächtig".
Das wären im Zweifel Real,Liverpool und auch City.
PSG hatte zwar immer super Einzelkönner, aber war nie wirklich ein Team.
Und auch wenn es vermessen ist, "Glück" wie wir unter Kloppo gegen z.B. Malaga hatten ist etwas anderes als 30 Torschüsse gegen Dich zu haben.

Denn das finde ich auch verstörend: Dass einige im negativen Sinne meinen, wir seien letztes Jahr nur mit Glück ins Finale gekommen. Ja, wie denn sonst? Wir sind nunmal nicht europäische Spitze und keine Weltmetropole, sondern Borussia Dortmund. Da kommt man ohne Glück nicht ins Finale.

Wir sind ne Top 8 Mannschaft Europas, zumindest was die CL angeht.


Tiki taka werden wir eher nicht spielen aber soweit ich weiß waren wir gegen keine Mannschaft vor uns in beiden Duellen komplett chancenlos.
Ist schonmal ein Anfang.


Wobei wir das schon aufgedröselt haben. Terzic war gegen Spitzenteams erfolgreicher und hat sogar einen Dreier in München geholt. Auch zweimal Unentschieden gegen zu dem Zeitpunkt noch deutlich stärkere Leverkusener hat sonst keiner in der Liga geschafft.

Wir haben zwar in dieser Saison am vorletzten Spieltag in Leverkusen gewonnen, aber das ist nicht wirklich aussagekräftig, da es für sie nur noch um eine Ananas ging.

Wenn wir jetzt noch Leipzig, Stuttgart und Frankfurt nehmen:

In Leipzig hat Kovac verloren und direkt danach wollte das Forum ihn entlassen. Wir haben zwar in der Hinrunde das Heimspiel gewonnen, aber das war Nuri.

Wir haben beide Ligaspiele gegen Stuttgart verloren. Das hat Terzic zwar auch, aber weniger deutlich.

In Frankfurt haben wir verloren, Terzic holte dort ein Unentschieden.

Oft ist es eine gefühlte Ebene, die täuscht.


Du gehst mir viel zu sehr von den Ergebnissen aus, das stört mich, aber lässt sich nicht ändern.
Daher ist es müßig wenn wir uns da drüber austauschen, das wird mir beim schreiben zu anstrengend.
Für mich ist es eben eine andere "Welt" wenn man hinten zu und vorne hilft der liebe Gott spielt als wenn man z.B. wie in Leipzig einfach nur zu blöde ist.
Gegen Stuttgart war ich zuhause beide Male im Stadion und beide Male hätte man nicht verlieren müssen. Und ich will Edin gar nicht an die Wand nageln, aber das Hummels Interview, so blöde es vom Zeitpunkt her war, passte schon ganz gut.

Wenn das für Dich in Ordnung war, wie man als BVB damals aufgetreten ist, dann soll es so sein, ich empfand die Art Fussball zu spielen als zu schlecht.
Das hatte was von ner Mischung aus Mourinho und Tedesco.

Ferner ist es mir auch egal wieviel "Bock" LEV beim letzten Spiel hatte, auch dort halfen uns ja Glück und Kobel, aber man hat sich "gewehrt" und hatte ab ca. 30 min in HZ1 nen Plan.
Habe ich vorher vermisst.

Wie gesagt, Edin hatte Erfolge, absolut. Die Art und Weise wie man sie errungen hat interessiert zwar später niemanden mehr, aber die Wahrscheinlichkeit diese mit der Art Fussball zu wiederholen steigt nicht zwingend.

Ferner fand ich das Finale z.B. als großartiges Spiel, das war in Sachen Taktik und Einstellung überragend von Edin gemacht.

Leider kam in der Liga diesbezüglich zu wenig.

Es ist doch aber Usus im Fußball, als unterlegene Mannschaft hinten die Bahnschranke zu senken und defensiv zu agieren. Damit erhöhst du die Chance auf Erfolg. Dass das nicht schön aussieht, ist klar. Wir haben so gegen übermächtige Leverkusener zwei Uentschieden geholt. Wir haben so Paris überstanden. Im Finale haben wir dagegen versucht, offensiv zu spielen. Dummerweise haben wir verloren. Ich hätte da ja auch lieber defensiv gespielt und gewonnen.

Und dass ich Ergebnisse bewerte, liegt halt daran, dass es nur darauf ankommt. Niemand interessiert sich dafür, ob das Spiel schön oder unschön aussah, verloren ist verloren. Aber an einem Sieg gegen Madrid im Finale würde man auch immer erinnern, auch wenn Glück eine Rolle gespielt hätte.


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