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Eine Abstimmung Sonntag weniger (BVB)

markus, Freitag, 21.11.2025, 06:24 (vor 15 Tagen) @ mrg

Das ihr nichts versteht wundert nicht. Die Fanseite hat längst hingenommen, dass Watzke gewählt wird. Nur viele haben gesagt, dass sie nicht mit großen Hurra irgendwelche Feigenblattkompromisse aus dem Hinterzimmer unterstützt.

Mal ganz deutlich: es ist genau das passiert, was zu erwarten war. Am Ende kommen irgendwelche verqueren Kandidaten, dann der Rückzug vom Kompromiss und dann lassen sich auch noch Leute nicht noch nehmen, die Schuld den engagierten Fans in die Schuhe zu schieben.

Es ist genau das passiert, was X Leute angekündigt. Das System frisst alles auf. Umso mehr braucht es die ganz systematischen Anträge auf der MV.

Es ist vor allem sehr widersprüchlich. Die Fanseite (ich verallgemeinere das jetzt einmal) wollte den Kompromiss nicht – weder Jakob auf dieser Position noch überhaupt einen vierten Posten. Dann lässt der Wahlausschuss Jakob fallen und Lunow zieht den Änderungsvorschlag zur Satzung zurück. Warum also die Aufregung? Das Ziel, den Kompromiss zu verhindern, ist doch erreicht worden.

Dass Watzke und mehrere Gremien, einschließlich des Wahlausschusses, die ganze Zeit Hand in Hand arbeiten und ihre Schritte gut durchdenken (Stichwort „Hinterzimmerdeal“), mag so sein und wird vermutlich auch so sein. Das ist aber nicht verboten, sondern sogar ein Zeichen für professionelles Vorgehen. Damit hebelt man auch nicht die Demokratie aus. Alles entspricht der geltenden Satzung.

Es hätte ebenso eine gut durchdachte Strategie der Fanseite gebraucht – einschließlich Plan B und C –, um eine realistische Chance zu haben, das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Stattdessen wirkte es so, als wolle man alles oder nichts. Wenn man jedoch merkt, dass der ganz große Umsturz nicht realistisch ist (spätestens mit Lunows Rückzug), wäre es sinnvoll gewesen, über die zweit- oder drittbeste Lösung nachzudenken. Stattdessen verlor man sich voller Enttäuschung darin, sich solche Lösungen selbst zu verbauen.

Ich gebe zu: Von außen lässt sich das immer wahnsinnig leicht sagen. Wenn man selbst viel Energie hineinsteckt und die Enttäuschung da ist, ist das etwas völlig anderes. Ich kann mir sogar vorstellen, dass ich dann ähnlich reagieren würde.


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