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Bei Bosz haben unsere Verantwortlichen auch zu lange gewartet... (BVB)

Kutte92, Münster, Sonntag, 06.10.2019, 10:09 (vor 1666 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Auch nach einer Nacht fühlt sich dieses Spiel gestern noch grauenhaft an. Ehrlich gesagt gehen mir so langsam auch die Erklärungen aus.

Allerdings kommt es mir so vor, als wären wir da schon jetzt in einer negativen Eigendynamik drin, die wir in der aktuellen Konstellation nicht mehr gedreht bekommen.

Wenn der Trainer nicht in der Lage ist, das Potenzial dieser Mannschaft abzurufen, dann ist er der falsche Mann. Und er wirkt von Woche zu Woche hilfloser, das erinnert mich alles an die Zeit unter Peter Bosz. Damals haben wir viel zu lange gewartet, bis die Reißleine gezogen wurde.

Ja, ein Trainerwechsel mitten in der Saison ist immer Scheiße. Aber es gibt dazu leider keine Alternative.

Schlimm ist, dass unsere Gegner mittlerweile genau wissen, wie fragil unsere Mannschaft trotz all der Top-Spieler ist. Ich erinnere mich noch gut an das Auswärtsspiel in Bremen am Ende der vergangenen Saison, als wir (mal wieder) eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben haben. Nach der Partie hat Florian Kohfeldt gesagt: "Wir waren eine Stunde lang hoffnungslos unterlegen, aber wir wussten genau, wenn wir den Anschlusstreffer machen, brechen die auseinander."
Das haben wir in der gesamten letzten Rückrunde ausgestrahlt und Favre ist es nicht gelungen, das auch nur ansatzweise abzustellen.

In der zweiten Halbzeit gab es gestern zwei Szenen, wo jeweils Reus und Sancho mit dem Ball am Fuß auf den Gegner zulaufen, nur wenige Meter vorm Strafraum. Vor ein paar Monaten wären beide noch ins Dribbling gegangen, mit Tempo in den Sechzehner, dann gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine dicke Torchance oder einen Elfmeter. Aber beide haben gestern einen dieser vielen, unsäglichen Alibi-Doppelpässe versucht, Ball weg, Konter...
Da scheint das Selbstvertrauen inzwischen komplett weg zu sein, da liegt ganz grundsätzlich etwas im Argen.

Ich mag Favre irgendwie, ein netter Typ, mit dem man sicher wunderbar bei einem Glas Rotwein über Fußball philosophieren kann. Aber als Trainer von Borussia Dortmund, das reicht jetzt.


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