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GDL erklärt Tarifverhandlungen mit Bahn für gescheitert (Politik)

Habakuk, OWL, Freitag, 24.11.2023, 16:42 (vor 759 Tagen) @ markus

Mir persönlich ist das wurscht, ich bin nämlich nicht auf die Bahn angewiesen. Ich halte Weselsky lediglich für einen aufgeblasenen Fatzke. Man kann natürlich auch mit gezücktem Revolver zum Brötchenholen gehen, muss sich aber nicht wundern, wenn das vor Ort nicht so gut ankommt.


Man sollte aber aufpassen (zumindest sofern man selbst Arbeitnehmer ist), dass sich die Wut nicht aus Versehen gegen die Gewerkschaft richtet. Denn das ist genau das, was die Arbeitgeber wollen. Auch Argumente wie „das ist ja gar nicht gegen die Bahn, das ist gegen die Fahrgäste“ spielen letztendlich den Arbeitgebern voll in die Karten. Letztendlich trägt der Arbeitgeber die Schuld, denn der könnte mit einem gescheiten Angebot einen Streik effektiv abwenden.

Den Eindruck habe ich aber nicht, zumal Weselsky zum wiederholten Male übermäßig provozierend und aggressiv auftritt. Ich bezweifle, dass der Kompromiss, der am Ende gefunden wird, nicht auch mit sehr viel weniger Getöse und ohne relevante Beeinträchtigung Dritter zu erreichen wäre. Die GDL nutzt den Schaden, der den Bahnkunden entsteht, um maximale Aufmerksamkeit zu erreichen. Ich persönlich finde das unangemessen.


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