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und für uns heißt das... (Politik)

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 16.01.2024, 12:12 (vor 706 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von Garum, Dienstag, 16.01.2024, 12:23

..dass es den Schutz des großen Bruders nicht mehr geben wird. Trump wird auch einen Einmarsch seines Buddies Putins in NATO Gebiete wohlwollend abnicken. Die Opposition (Demokraten und klassische Republikaner) in den USA wird er kalt stellen ("vernichten wie Ungeziefer"). Aktuell ist Russland dazu nicht zu einem Angriff in der Lage, aber in 3-4 Jahren schon.
Großbritannien und Frankreich verfügen wenigstens über nukleare Abschreckung. Die benötigen wir und unser östlichen Nachbarn auch. Der Atomwaffensperrvertrag hat nur 3 Monate Kündigunsfrist (wie bei den meisten Jobs). Daneben müssen wir auch konventionell rüsten, rüsten, und noch mehr rüsten.


Ich sehe das durchaus ähnlich, mir fällt auch nichts ein, wie man anders den eigenen Schutz gewährleisten kann. Unabhängig von Trump oder nicht Trump, stellt sich hier auch generell die Frage, wie lange und ob die USA noch in der Rolle als "Hüter der Ordnung" agieren können. Die innenpolitische Spaltung macht das zunehmend beliebig schwierig, ob mit oder ohne Trump.

Die Wehrpflicht (für Jungs und Mädels) lässt sich wohl nur mittelfristig wieder einführen, bis dahin muss die Bundeswehr als Arbeitgeber attraktiver gemacht werden.
Wenn ich sehe, dass das 2-Prozent-Ziel nur durch Rechentricks erreicht wird und auch kein großer Wille besteht, sehe ich unsere Sicherheit gefährdet. Die Polen mit was für einen Schurkenstaat man es mit Russland zu tun hat, aber große Teile der AFD, Putinknecht-Partei und auch der SPD glauben immer noch, man können diesem Schurkenstaat ohne Abschreckung koexistieren.
Ich überlege ja mit Beginn der Rente auf die Kanaren auszuwandern, vielleicht lässt sich das mit Home-Office vorverlegen.

> Jajaja, erst den Karren in den Dreck fahren als Boomer und dann "die neuen Jahrgänge" an der Front verrecken lassen, während man in Las Palmas Petanca spielt, was? ;-P

Spaß beiseite. Auch bzgl. der konventionellen Aufrüstung sehe ich bedauerlicherweise wenig Alternativen. Darüber hinaus stellt sich mir aber die Frage, inwieweit man als deutsche Gesellschaft das alles umsetzen könnte, also Verteidigung. Man nähme mal in der Theorie an, die materiellen Ressourcen seien unbegrenzt. Nichtsdestrotrotz müsste "jemand" diese Systeme und Waffen ja zur Anwendung bringen, im Feld, also stumpf gesagt "Gewaltanwendung". Ich habe schon Zweifel daran, ob wir als Gesellschaft das könnten. Oder ob man so etwas dann im Ernstfall schnell "lernt", lernen muss. Keine Ahnung.

Die Boomer haben schon im "Kalten Krieg" gedient.:-)

So richtig schnell lernen ist in dem Fall nur gering tauglich. Allein wenn die Gefahr quasi vor der Tür steht wird es eh Chaotisch. Allein die Einberufung und Aufstellung von Kampfverbänden wäre eine Riesen Herausforderung. Und wir haben wenn ich das richtig in Erinnerung habe gerade mal 30000 Mann Reserve.
Nur mal ein Vergleich als ich beim Bund war 82/83 betrug die Reserve ca.700000 davon ein großer Teil Mob-Reservisten. Als ich in die Reserve kam hatte ich noch 4 Wehrübungen immer mit den gleichen Leuten und am gleichen Ort. Wir wären in maximal 3 Tagen Einsatzfähig gewesen und die BW hätte 1,3 Mio. Soldaten unter Waffen gehabt Heute nicht mehr möglich.


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