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Bericht: Scholz verhinderte von der Leyen als Nato-Chefin (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 19.02.2024, 21:02 (vor 673 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 19.02.2024, 21:08

Also da muss ich wirklich sagen: Props gehen raus an Olaf. Für weitere Sandkastenspiele für von der Leyen sind die Dinge zu ernst. Ihre Zeit bei der BW sollte doch eigentlich Referenz genug sein, ihr gottlob nicht die NATO in die Hand zu legen.
Wird sie aus Brüssel weggelobt?


https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100346236/olaf-scholz-verhinderte-wohl-von-der-leyen-als-nato-chefin-bericht.html


Sie ist Kommissionspräsidentin und hat den deutlich wichtigeren Job.
Und für die Verteidigungsfähigkeit der EU ist diese Position auch wichtiger als der NATO-Grüßaugust für abgewählte nordeuropäische Ministerpräsidenten.

Man ist sich auch weitestgehend im Ausland einig, dass sie den ganz gut gemacht hat und das parteiübergreifend.
Es gab ja durchaus die ein oder andere Krise. Dass sie als Verteidigungsministerin ne Fehlbesetzung war, wissen wir alle. Da war sie aber nicht die einzige. Also könnte man sich mal die ein oder andere Sch....hausparole sparen.

In der spanischen Presse stand auch, dass sie im Gespräch ist, aber auch, dass es viel wahrscheinlicher ist, dass sie die Spitzenkandidatur der EVP annimmt. Die Vermutung war, dass sie das eher als internes Druckmittel in der EVP eingebracht hat. Das wird sie wohl heute verkünden.


Welche Erfolge sind da hervorzuheben?


Die Frage ist echt peinlich. Aber da ich nett bin möchte ich erwähnen, dass es eine Pandemie mit europ. Impfkampagne gab, Next Generation EU, Brexitverhandlungen, einen Krieg in der Ukraine mit anschließender Energiekrise und europ. Antwort darauf. Dafür dass die EU weiter Geld locker macht ist NICHT der NATO-Grüßaugust verantwortlich. Dazu gibt es eine Reihe von neuen Richtlinien, für die Du Dich scheinbar nicht interessierst. Man mag sicher sachlich und fachliche viele Dinge kritisieren, mache ich auch. Aber so zu tun als ob die Dame Hallenhalma in Brüssel spielt ist echt lächerlich.

P.S.: Verzeihe den Ton aber manchmal überzieht Ihr Euch hier echt in Polemik.


Ich weiß nicht, warum du hierbei Polemik siehst, es war doch nur eine Rückfrage.
Bis auf die Pandemie, hast du jetzt verschiedene geopolitische Herausforderungen aufgezählt, die alle wahr sind und die primär durch die Arbeit von der Generation van der Leyen in Europa und der BRD verursacht oder deren Auswirkungen zumindest zulasten Europas/Deutschlands durch das Wirken dieser Generation stark begünstigt wurden. Diese sind nun nicht einfach zu bewältigen, aber was genau zu der positiven Bilanz bzgl. der Personalie van der Leyen in Brüssel führt, habe ich trotzdem noch nicht verstanden. Also einfach gesprochen, was hat sie in der Funktion gut gemacht, was jemand anderes möglicherweise schlechter gemacht hätte?
Bin kein EU-Polit-Experte, aber EU-Bürger und ich kann das ad-hoc nicht so ungetrübt sehen. In Zeiten, in denen lediglich ein von Russland an die EU herangetragener Krieg letztlich der einzige Kitt ist, der die EU gefühlt noch zusammenhält.


OK, wenn Du da keine Polemik siehst, darfst Du die auch behalten.
Ansonsten kann ich Deine und die von MarcBVB nicht ansatzweise nachvollziehen, also noch mal ganz weit weg von Verstehen. Als Kommissionspräsidentin war sie mitverantwortlich für die weltweite erfolgreichste Impfkampagne in einer großen Weltreligion (damit meine ich nicht irgendwelche kleinen Länder), Next Gen EU (gut, wenn man das inhaltlich doof findet, da ist man aber ganz weit weg vom europ. Kompromiss), Maßnahmen der Energiekrise, Weiterführung der Brexitverhandlungen (ja da ist einiges passiert), Migrationspakt (habe ich so meine Probleme mit, aber die Konservativen finden das gut), Unterstützung der Ukraine, DMA etc..
Ich habe viele Kritikpunkte, da ist zuviel zu tief reguliert (was v.a. aus den Reihen des Europaparlaments kommt), aber dass da nichts bei rumgekommen ist, stelle ich mal in Zweifel. Wenn man das inhaltlich alles doof findet, ok.
Alleine Dein Endstatement ist so was triefend von negativ und Defätismus, dass mir wenig einfällt. Mal ansatzweise irgendwas gut finden? Eine sachliche Debatte ist da schwer möglich. Ich klinke mich aus und lasse Euch im Schlamm suhlen.

Ich habe nicht gesagt, dass ich alles doof finde, aber um mich jetzt mal auf dein polemisches Niveau einzulassen, was schon in deiner ersten Antwort mit einem Wording à la "Scheißhausparole" losging, scheint es ganz offenkundig nicht genug gewesen zu sein, jedenfalls für den/der "einfachen" Wähler/in nicht. Deine besonders positive Bewertung hat mich verwundert, daher die Nachfrage. Denn, um auf meinen Defätismus zurückzukommen, muss ich feststellen, dass in Italien mittlerweile eine Meloni regiert, in den Niederlanden fast ein Wilders, in Frankreich weiterhin eine Le Pen auf bedrohlichem Kurs ist und die AfD hier zeitweise knapp 25% Zustimmungswerte hatte. Alles knallharte Nationalisten, die von der EU soweit weg sind, wie die Blauen von der Meisterschaft.


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