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Watzke / Bayern / Hoeneß & Rummenigge / Mir San Mia (Spieltage)

Timo_89, Montag, 26.02.2024, 16:18 (vor 314 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Watzke hat sich ja damals regelmäßig mit den Bayern Granden vor unseren Spielen zum Essen getroffen und deren Strategie, vor allem vom Uli, war es ja seit jeher, ehemalige Bayern Spieler in jedweder Funktion im Verein zu installieren. Vom Trainer, über den Sportdirektor, zum Vorstand bis hin zu Marketing Botschaftern. Mir San Mia. Mir San Familie. Wagenburg. Außer der Loddar, der wird nichtmal mehr Greenkeeper.

Wir haben damals die Bayern massiv geärgert und dennoch hat Aki immer zu den Bayern aufgeschaut, die ständigen Verweise auf deren gute Arbeit und Finanzmittel und ich glaube seinem Ego hat es durchaus gefallen, mit den beiden Managergranden zeitweise auf Augenhöhe am Tisch zu sitzen, die das aufgebaut haben.

Watzke scheint mir persönlich in seiner sportlichen Vision dennoch unsicher, wieso sonst Sammer als sportliches Stützrad? Wieso sonst die vielen falschen Trainer und Transfer Entscheidungen? Er kommt eben nicht aus dem Sport, ist eher Fan, als Sportler. Und natürlich ein guter Finanzer und Geschäftsführer, aber darum geht es im sportlichen Bereich eben nicht unmittelbar. Er ist eher ein Rummenigge, als ein Hoeneß.

Wenn dir also ein Stück weit die eigene sportliche Vision fehlt, woran orientierst du dich dann? Vielleicht an diesem bajuwarischen Leitgedanken, dass man möglichst viele eigene Leute um sich scharen muss, damit man als eine Fußballfamilie an einem Strang zieht? Gerade wenn du das unter Klopp erlebt hast, dass es funktionieren kann? Aber vergessend oder negierend, dass das ganze eben an Klopp lag und nun niemand da ist, der in der Familie den Ton angibt, eine Kultur etabliert und hinter dem sich alle versammeln können? Der profillose Kehl? Der singende Edin? Der scheidende und unsichere Watzke?

Vielleicht ist das jetzt wesentlich zu einfach gedacht, aber die ganzen Rückholaktionen, die Co-Trainer Entscheidung für Nuri & Manni und das ewige Festhalten an Edin wirken für mich ein Stück weit genau so. Zurück in die Vergangenheit, in bessere Zeiten. Flucht ins Vertraute, Wagenburg.

Wir müssen Aki alle sehr dankbar sein für seine Leistungen, insbesondere im finanziellen und unternehmerischen Bereich. Im sportlichen Bereich vor allem Jürgen Klopp, nach wie vor. Aber es ist meiner Meinung nach absolut an der Zeit, dass eine andere Kultur Einzug hält.


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