Bei aller berechtigten Kritik drängt sich mir eine Frage immer stärker auf (BVB)

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 09.12.2017, 19:46 (vor 2349 Tagen) @ Emilyjasmin

...gar keine Frage. Der Kader ist überhöht worden, kann nicht so viel, wie man ihm angedichtet hatte. Aber was man in den letzte Wochen zu sehen bekommt, insbesondere das 4:4, lässt mich schon ratlos zurück. Ich stelle mir mittlerweile wirklich die Frage, ob nicht der ein oder andere Spieler ernsthafte psychische Probleme nach dem Anschlag hat. Solche Probleme treten nicht selten erst Monate nach einem traumatischen Erlebnis auf.

An welche(n) Spieler denkst du denn dabei? Wie ich vorher schon mal schrieb, kann ich mir ebenfalls vorstellen, dass dieses Erlebnis noch lange, wenn nicht für immer, eine Belastung sein wird, für den einen Menschen mehr, für den anderen vielleicht weniger. Ich frag dich aber deswegen nach Namen, weil mich alle Spieler im Moment gleichermaßen ratlos zurücklassen, unabhängig davon, ob sie beim Anschlag dabei waren oder nicht. Darum könnte ich durch die Spielweise jedenfalls nicht darauf schließen, wer da möglicherweise aufgrund des Aschlags ein größeres Problem hat. Oder anders formuliert: Sollte es wirklich einzelne Spieler geben, die aufgrund des Anschlags das bieten, was wir zu sehen bekommen, so fällt das gar nicht auf, da der Rest genau so wenig zeigt.

Fangen wir mal andersrum an. Bei Auba habe ich das Gefühl, dass der dieses Ereignis zu 100% weggesteckt hat. Ist aber auch ein spezielles Naturell.
So richtig auffällig, da könnte ich keinen nennen. Bartra vielleicht.
Aber es ist ja durchaus möglich, dass es eine ganze Reihe Spieler gibt, die Nachts nicht mehr richtig schlafen. Die einfach Angst haben, wenn sie mit dem Bus unterwegs sind. Was auch immer. So etwas ist im Leistungssport nicht kompensierbar, selbst wenn es eine abgeschwächte Form von PTBS wäre. Sowas sieht man den Menschen für gewöhnlich auch nicht direkt an.