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Ihr könnt meckern, jammern und heulen (BVB)

stfn84, Köln, Montag, 12.03.2018, 12:04 (vor 2229 Tagen) @ Will Kane

Die Punkteausbeute unter Stöger kann sich sehen lassen. Da waren sicherlich einige Spiele dabei, in denen man sehr viel Glück hatte. Nur so ganz ohne Leistung und nur mit Glück kommt es nicht dazu. Die Leistungen des Teams entsprechen sicher nicht den Erwartungen, aber sie führen zu Siegen bzw. Punktgewinnen. Das zu honorieren fällt vielleicht nicht jedem leicht. Stöger hat seine Mission in dieser Saison und er erfüllt sie bis jetzt. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass es am Ende für die CL-Qualifikation langt.

Es ist kein durchweg schöner Fußball zu bestaunen, wobei dies natürlich auch nicht nur Stöger zuzuschreiben ist. Große Teile des Kaders sind weit von ihrer Bestform entfernt. Dies aber bereits seit über einem Jahr!

Zumal es ja durchaus auch jenseits von Siegen oder Punktgewinnen Positives zu sehen gibt. Gegen Salzburg war das Team falsch eingestellt und das muss auch bemängelt werden. Gegen die SGE war das Team richtig auf den Gegner eingestellt und man hat die Marschroute auch sehr gut umgesetzt. Das sollte auch anerkannt werden. Dass man dann mit den Umstellungen der Frankfurter nicht zurecht kam und das Spiel sich allmählich drehte, ist eine andere Sache. Hier ist ganz offensichtlich noch eine Baustelle, an der gearbeitet werden muss. Wunderdinge sind in dieser Saison nicht mehr zu erwarten. Leichte Verbesserungen schon. Und je mehr leichte Verbesserungen zu sehen sein werden, umso ruhiger werden auch die ‚Meckerköppe‘ (bitte nicht mit Kritikern verwechseln) werden.

Ohne Peter Stöger jetzt von etwaigen Fehlern freisprechen zu wollen, hat das Spiel gegen Salzburg vor allem gezeigt, dass sich viele Spieler hinter ihrem Gegenspieler verstecken, statt sich proaktiv anzubieten und in unbesetzte Räume vorzustoßen.
Das war von der Einstellung der Spieler teilweise unterirdisch; unabhängig von etwaigen taktischen Vorgaben.

Zudem sehe ich bei unserem Team aktuell, dass sie sich sehr schnell entmutigen lassen und aufhören druckvoll zu spielen. Inwieweit das nun der taktischen Marschroute oder der individuellen Einstellung eines jeden Spielers geschuldet ist, wage ich nicht zu beurteilen.

Hieran ist aber zu arbeiten.
Da bin ich Deiner Meinung.

Dass alles hat nichts damit zu tun, dass man die Arbeit, die woanders geleistet wird, respektieren und anerkennen sollte. Und man kann durchaus immer etwas von anderen lernen, um seine eigene Arbeit zu verbessern. Was aber nicht dazu führen sollte, die eigene Arbeit nicht mehr in genügendem Maße wertzuschätzen.

Ich hoffe, dass sich bald die Blicke aller Beteiligten mehr in die Zukunft richten werden. D.h. nicht die Fehler der Vergangenheit zu ignorieren oder zu verdrängen. Aber es heißt sie richtig einzuordnen und für die Zukunft die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen. Verbessern kann und muss man sich immer.

Es wäre sehr zu wünschen, dass auch unter den Fans wieder ein gesundes Maß an Kritik gefunden wird. Man soll kritisieren, solange es verhältnismäßig bleibt. Die teilweise hier geäußerte Kritik, dass man sich als BVB Fan zu schämen habe, während die nationale Konkurrenz die Sterne vom Himmel spielt, lässt genau das jedoch vermissen.


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