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FDP (Corona)

Goalgetter1990, Mittwoch, 05.01.2022, 13:51 (vor 1040 Tagen) @ markus

Ich hab im ZDF einen Wahlkampfauftritt von Lindner gesehen da sagte Er:
Mit der FDP wird es keine Impfpflicht geben, Punkt!

Leider finde ich den Clip nicht im WWW, ich fand damals schon, dass sich die FDP damit sehr einschränkt. Man muss allerdings Lindner und der FDP zugestehen, dass war vor Omikron und bevor sie überraschend in die Regierung gewählt wurden.

> Fakt ist aber auch, dass von allen drei Ampeln Lichtern, die FDP den weitesten Weg haben wird, um ihren Mitgliedern und Wählern eine Impfpflicht zu begründen.

Was aber selbstverständlich in der Natur der Sache ist, und das ist auch ok so. Egal wie man zur Impfpflicht steht, am Ende vom Tag ist sie ein Eingriff in die individuelle Freiheit zum Wohle der Allgemeinheit. Selbstverständlich ist da die Diskussion in einer liberalen Partei - die das Individuum in den Fokus der Betrachtungsweise stellt - größer, als beispielsweise in einer sozialdemokratischen Partei.


Genau deshalb ist die Mehrheit innerhalb der FDP mittlerweile für eine Impflicht. Denn eine nicht durchgeimpfte Becölkerung greift ebenfalls in die individuelle Freiheit der Menschen ein. Nur bei deutlich mehr Menschen und schlimmer. Der Gastrobetreiber hätte nämlich ganz gerne einen uneingeschränkten Gewerbebetrieb. Der Kunde möchte ganz gerne ohne Einschränkungen dort essen gehen und Kinder möchten nicht auf Dauer getestet werden müssen.

Wir müssen hier einfach abwägen. Und nicht so tun, als hätten die Rechte einer kleiner Minderheit stets ein höheres Gewicht als die der breiten Bevölkerung.

Es ging ja eher darum, dass es ok ist, dass auch innerhalb von Parteien unterschiedliche Meinungen existieren können und dass diese diskutiert werden. Und da ist klar, dass in einer liberalen Partei die Diskussion natürlich etwas ausführlicher geführt werden, wie in anderen. Aber wie du sagst: Auch innerhalb der FDP gibt es eine Mehrheit (ich würde schätzen 50-70%) welche für eine Impfpflicht sind. Die Frage ist natürlich auch, wie diese aussehen wird in Bezug auf Gültigkeit, Zeitraum, etc. . Da gebe ich Buschmann auch Recht - eine Impfpflicht, die zeitlich unbegrenzt jeden verpflichten würde, sich alle 3-4 Monate zu impfen, macht relativ wenig Sinn. Möglich wäre bspw. zu sagen, für die nächsten 3-4 Jahre, muss man den Zyklus von 9 Monaten einhalten.


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