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Dachau will keinen politischen Besuch von Aiwanger (Politik)

Ulrich, Dienstag, 05.09.2023, 21:07 (vor 839 Tagen) @ micha87

Genau diese Entwicklung nach Rechtsaußen ist das fatale Signal und hätte Aiwanger sich transparenter & ehrlicher gezeigt wäre die Causa anders wahrgenommen worden. Es ist keine ehrliche Reue und für seine unaufrichtige Haltung wird er belohnt mit dem Verbleib im Amt.

Nach der Wahl liegt es an Söder ob er Aiwanger dann auch als Vize wieder im Kabinett haben will. Ich weiß auch nicht weshalb die FW sich so dafür feiern die AfD in Bayern klein zu halten, das ist keine bürgerliche Partei der Mitte. Wer mit so einem Typen als Vorsitz ins Rennen geht nachdem Vorfall in Erding, hat ein verschobenes Selbstbild von demokratischen Prozessen.

Falls Markus Söder auch der nächste Bayrische Ministerpräsident wird, wird Hubert Aiwanger wieder Stellvertretender Bayrischer Ministerpräsident. Söder hat sich schon vor Monaten auf Gedeih und Verderb an den Mann gekettet. Nun muss er hoffen, dass der nicht zu gut abschneidet.

Söder steht in der CSU nicht so unangefochten da, wie mancher meint. Bei der letzten Landtagswahl hat der das schlechteste CSU-Ergebnis seit den Fünfzigern eingefahren. Damals konnte er die Schuld noch teilweise auf Horst Seehofer abwälzen, der die Macht angeblich zu spät an ihn übergeben hatte. Aber jetzt muss er "liefern". Mein Bauchgefühl sagt mir, schneidet er nochmals spürbar schlechter ab als beim letzten Mal, dann wird er "abgesägt". Früher einmal war man in der CSU stolz darauf, rechts von sich keine einzige Partei hochkommen zu lassen. Mittlerweile gibt es hier sogar zwei. Ich traue Aiwanger zu, dass er deutlich von der AfD hinzugewinnt. Die Frage ist aber, kann er auch bei Teilen des CSU-Klientels punkten? Und kann die CSU in der Mitte ihre Wählerinnen und Wähler halten?

Dass Hubert Aiwanger noch im Amt ist, hat vor allem einen Grund. Söder fürchtete im Falle eines Rauswurfs eine massive Solidarisierungswelle. Aber durch seine Entscheidung hat er ihm auch einen Freibrief für die nächste Legislaturperiode ausgestellt.


Man muss auf die Wähler hoffen, aber das wird wohl kaum anders laufen als in Sachsen z.B. auch.

Die Hauptfrage für mich ist, wie teilen sich die Stimmen rechts der Mitte auf CSU, Freie Wähler und AfD auf?


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