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Höcke (Politik)

Ulrich, Dienstag, 03.10.2023, 23:44 (vor 811 Tagen) @ Habakuk

Die meisten ehemaligen NSDAP Nazis machten übrigens in der FDP und der CDU weiter. Teilweise bis weit in die 80er Jahre.
Das erkennt man bei den beiden Parteien auch heute noch.


Dieses Plakat war in der von mir oben angeführten Ausstellung auch zu sehen:

Schlußstrich drunter - Wählt FDP!

Die FDP hat damit ganz bewusst um die Stimmen der ehemaligen Nazis geworben. Z.B. auch mit der später von ihr durchgesetzten Forderung, die Mitglieder der Waffen-SS in Fragen der Rentenversicherung, etc. mit denen der Wehrmacht gleichzustellen. Das war z.B. für SS-Leute hoch relevant, die lange Soldaten und/oder lange Kriegsgefangene in der UDSSR waren.

In der Wehrmacht sind die meisten Männer nicht freiwillig gelandet, sie wurden als Wehrpflichtige eingezogen. Die Waffen-SS hingegen verstand sich lange als Elite, die nur auf Freiwillig mit einem nationalsozialistischen Weltbild setzte. Erst im weiteren Verlauf des Krieges erhöhte man zunächst den Druck auf männliche Jugendliche, sich "freiwillig" zu melden. Später zog man dann wie die Wehrmacht Wehrpflichtige ein. Das führte dann dazu, dass sich Schüler freiwillig zu Truppengattungen der Wehrmacht meldeten, um der SS zu entgehen. Die FDP allerdings hat damals keinen Unterschied zwischen eingefleischten Nazis und zwangsweise zur SS Verpflichteten gemacht.

Zudem gab es innerhalb der FDP abgeschlossene Zirkel von Altnazis, die teilweise sogar Putschpläne hatten.

Nazi-Verschwörung in der FDP - Geheimaufstand der Gauleiter (Spiegel vom 15.01.2013)


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