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Der Spiegel zu DAZN und den Bundesliga-Rechten (Fußball allgemein)

Ulrich, Donnerstag, 25.04.2024, 12:24 (vor 10 Tagen) @ chief wiggum

Als plus Abo allerdings nicht sichtbar. Vielleicht kannst du eine Zusammenfassung der Zusammenfassung geben.

Vorhin war es noch frei lesbar. Anscheinend geht auch der Spiegel mittlerweile dazu über, Artikel teilweise nicht sofort hinter der Paywall zu veröffentlichen, sondern dies erst nach einer gewissen Zeit zu tun.

Im Artikel wird zunächst erwähnt, dass der Bundesverband der Verbraucherzentralen eine Sammelklage gegen DAZN wegen der wiederholten Preiserhöhungen angekündigt hat.

Ansonsten das, was bereits bekannt ist. DAZN fühlt sich von der DFL ausgebootet, weil man trotz des besten Angebots für das "Rechtepaket B" für die Rechte ab der Saison 2025/2026 (Live-Übertragung der am Freitag und Samstag stattfindenden Spiele) den Zuschlag nicht bekommen hat. Der ging an Sky, die weniger geboten hatten. Begründung der DFL war wie bereits bekannt das Fehlen einer Bankbürgschaft. Daraufhin hat DAZN sich an das Bundeskartellamt gewandt und auch an die DFL einen "Brandbrief" geschrieben. Dass die Schreiben überhaupt an die Öffentlichkeit gelangten, war ein Verstoß gegen ein geltendes Stillschweigegebot. Parallel sollen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Informationen zugespielt worden sein, nach denen DAZN seine Zahlungen in der Vergangenheit nicht immer fristgerecht geleistet habe und die DFL deshalb in Vorleistung gehen musste.


Die DFL habe eine Bürgschaft innerhalb von 24 Stunden verlangt, dies sei schlicht nicht möglich gewesen. Laut Artikel gebe es mittlerweile eine Bürgschaft "durch den Mutterkonzern Acces Industries des Erdöl- und Medienmagnaten Len Blavatnik".

Im Artikel werden dann die schlechten Erfahrungen der Vergangenheit angesprochen, die die DFL machen musste. Zunächst die Kirch-Pleite, dann das Auftauchen und "Verglühen" des Anbieters Arena.

DAZN schreibt angeblich bis heute keine schwarzen Zahlen, aber auch die Situation bei Sky sei angespannt.

Mittlerweile hat das Kartellamt der DFL eingeräumt, alle Teilpakete auch an einen einzigen Anbieter zu vergeben. Allerdings hat die DFL laut dem Artikel ein Interesse an einer Wettbewerbssituation.

Das Kartellamt hat der DFL einen gewissen Handlungsspielraum eingeräumt, so dass ein direktes Eingreifen eher unwahrscheinlich sein dürfte.

Die Aufteilung der Übertragungsrechte auf unterschiedliche Anbieter hat laut Artikel teilweise zu einer Verunsicherung bei der Kundschaft geführt, man könnte sich vorstellen, dass man wieder größere Kundenkreise erschließen würde, wenn es nur noch einen Anbieter geben würde.

Angeblich hat Sky die besseren "Verbindungen" zur DFL, da man bereits seit vielen Jahren zusammenarbeiten würde.


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