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Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Mitgliederversammlung am 24.11.2024: Antrag zielt auf rasches Ende des Rheinmetall-Deals (BVB)

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 12:36 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB

Ich finde den Antrag argumentativ recht schwach. Sicherlich ist es nicht die Aufgabe des BVB, für mehr Akzeptanz der Rüstungsindustrie zu werben. Aber es war eben auch nicht die Aufgabe des BVB, z.B. die Bekanntheit des RAG-Nachfolgeunternehmens zu steigern. Werbung hat eben in den seltensten Fällen etwas mit der originären Aufgabe eines Sportvereins zu tun.

Ebenso ist der Vorwurf, dass Rheinmetall mit Krieg sein Geld verdient, in gewisser Weise beliebig. Wieder der Verweis auf Evonik, die wichtige Standorte in China haben und dort sicherlich nicht der chinesischen Regierung "westliche Werte" aufdrücken. Dort verdient man Geld mit der Zusammenarbeit mit einem totalitären Regime und sicherlich werden etliche Erzeugnisse aus der Chemiesparte auch in eine Rüstungsindustrie fließen, die aktuell das Existenzrecht von Taiwan latent bedroht.

Ich finde, dass es einige valide Punkte gibt, für die man Rheinmetall als Konzern ablehnen kann, aber diese moralische Komponente halte ich für ziemlich wackelig. Dafür ist "Unmoral" einfach mittlerweile viel zu sehr Bestandteil des üblichen Handelns.


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