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Vereinsleben in Reinkultur (BVB)

markus, Sonntag, 17.11.2024, 21:40 (vor 65 Tagen) @ stfn84

Es ist nicht undemokratisch vom e.V., dass auch Abstimmungen bei einer Beteiligung von 0,3% der Mitglieder gültig sind. Die Kritik der mangelnden Beteiligung müssten sich eher die Mitglieder anhören.

Die Mitglieder sind doch der e.V.

Sagen wir so: Es ist undemokratischer im Vergleich zu einer Regelung, die eine Mindestbeteiligung vorsieht. Sowas gibt es ja durchaus in anderen demokratischen Organen, u.a. im Bundestag, in Landtagen, in Betriebs- und Aufsichtsräten. Da ist man nicht beschlussfähig, wenn nicht mindestens die Hälfte der Mitglieder an der Abstimmung teilnimmt. Und zwar exakt aus den Gründen. Eine Minderheit soll keine Mehrheitsbeschlüsse fassen können. Das Widerspricht sich einfach kolossal.

Dort, wo das nicht so wirklich funktioniert, verzichtet man auf solche Hürden und damit ein gutes Stück Demokratie. Vor einiger Zeit ist diese Hürde bei Eigentümerversammlungen fallen gelassen worden, da häufig nur eine Minderheit an den Versammlungen teilgenommen hat und oft keine wirksamen Beschlüsse gefasst werden konnten.

Ich bin auch weit entfernt davon zu sagen, dass mehr Demokratie automatisch immer besser ist. Man kann auch weniger Demokratie für sinnvoller halten oder es sogar für komplett überflüssig halten. Nur sollte man dann eben auch so ehrlich sein und diesen Umstand zugeben. Und nicht einerseits lautstark 50+1 fordern und gleichzeitig hoffen, dass möglichst wenige und nur die „richtigen“ Leute teilnehmen. Ein bißchen verlogen finde ich das schon.


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