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Politik: Trump für den Friedensnobelpreis nominiert (Sonstiges)

Fluegelflitzer, Göttingen, Samstag, 07.10.2017, 20:02 (vor 2390 Tagen) @ AdamSmith
bearbeitet von Fluegelflitzer, Samstag, 07.10.2017, 20:06

Als Liberaler muss ich mir nicht mit absurder Gedankenakrobatik Rechtfertigungen überlegen, warum mein präferiertes Gesellschaftsmodell überwiegend krachend gescheitert ist, egal ob Kommunismus, Sozialismus, Faschismus oder Nationalsozialismus.

Ich sehe den Erfolg und Fortschritt der Menschheit in den vergangenen Jahrhunderten auf grund von liberalen Ideen, den Schaden, den anti-liberale Ideen zwischen 1914 und 1945 verursacht habe.

Auch die aktuellen Probleme kann man mit liberalen Ideen am besten lösen. Man wird nicht mit sozialistischen Umverteilungsparolen die verbliebene Armut lösen können oder den Klimawandel stoppen können.
Genauso wenig wird mit rassistischen Parolen das Bevölkerungsproblem oder Terrorproblem gelöst.

Den Briten wird es nach einem Austritt aus der EU nicht besser gehen. Die Katalonen werden zu Beginn einer unabhängigkeit massiven Wirtschaftlichen Schaden erleiden. Die Farmer in den Fly-Over-States in den USA werden, wennN Trump NAFTA stoppt ihre Absatzmärkte verlieren, auch ihnen geht es nicht besser.

Du versteht leider nicht, dass die glorreiche Zeit des liberalen Staates und des Kapitalismus, die in den westlichen Demokratien geprägt war von nie dagewesenem Wohlstand, Zufriedenheit und Stabilität, eine starke soziale und redistributive Qualität hatte. Es ist gerade zu lächerlich, wie du alles, was redistributiven Charakter hat, immer sofort mit anti-liberalem Sozialismus gleichsetzt. War die BRD keine liberale Gesellschaft, als die Spitzensteuersätze noch 50%+ betrugen und Arbeitslosengeld noch mehr Unterstützung bedeutete als heute? Waren die USA bis in die 1970er ein sozialistischer Albtraum weil die Spitzensteuersätze über 70% waren und Millionen Menschen durch FDRs Programme in die Mittelschicht aufgestiegen sind? Sind die USA eine liberalere Gesellschaft geworden durch Trickle-down Economics? Trump und eine erschreckend geringe Zustimmung für die Demokratie als Staatsform geben eine eindeutige Antwort auf diese Frage. So etwas wie Trump ist doch überhaupt erst möglich geworden, weil deine Form des Liberalismus vielen Menschen keine Antwort mehr bietet.
Ohne die von dir so verhasste Umverteilung kann es überhaupt keinen Liberalismus, der nicht als reiner Wirtschaftsliberalimus verstanden wird, geben. Das wirst du aber anscheinend in diesem Leben wohl nicht mehr begreifen.


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