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Whataboutism und Derailing (Politik)

Goalgetter1990, Sonntag, 03.04.2022, 11:02 (vor 1358 Tagen) @ RE_LordVader

Das wäre wünschenswert…. Wird aber leider doch nicht passieren. Wenn die Angebote zu gut sind legt sich jede Firma doch wieder „mit dem Teufel ins Bett“…

Auch bei den Energien wird man die Abhängigkeiten leider nicht wirklich dauerhaft reduzieren… denn wenn Russland aus der Not heraus zB das Gas deutlich unter dem woanders zu zahlenden Preis anbietet… wird man nicht nein sagen.

Und bei Firmen geht es dann sogar noch einfacher, Garantien für niedrige Löhne, wenig bis keine Steuern, maßgeschneiderte Infrastruktur… meinst Du wirklich da könnten mehr als ein paar Firmen wirklich widerstehen?

Jedes Unternehmen ab einer bestimmten Größe hat auch relevante Risk-Management Abteilungen, die bei Russland sofort Alarm schlagen würden. Wer steckt 2 Mrd. € in einen russischen Entwicklungsstandort, mit dem Risiko dass die komplette Kohle weg ist? Wer kann es sich leisten, ein zentrales Teil seines Produkts in Russland produzieren zu lassen, wenn bei einem Ausfall die komplette globale Produktion stillsteht?

Wenn man Outsourcen möchte oder mit Partnern kollabieren möchte, bieten sich Länder wie Polen, Rumänien, Bulgarien (EU) oder Indien (nicht-EU) an. Warum sollte man jetzt noch nach Russland gehen, unter all den aufgezählten negativen Vorzeichen. Und das schließt noch nicht mal den erwartbaren negativen Aufschrei der Belegschaft und den öffentlichen Reputationsverlust mit ein.


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