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Die FAZ mit Sachlichem zum BMVg (Politik)

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 05.04.2022, 00:13 (vor 1357 Tagen) @ bigfoot49

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ukraine-warum-berlin-nicht-gerne-ueber-waffen-spricht-17934149.html

Zusammengefasst:
- Lambrechts Kommunikation ist unglücklich
- es wird möglichst verschwiegen Hilfe geleistet, auch weil die Ukraine (!) dieses so wünschte
- Lieferungen sind nur hinter verschlossenen Türen für Abgeordnete nachlesbar, wohl auf Wunsch des Bundeskanzleramtes
- diskretes Verhalten (macht Frankreich beispielsweise auch) sorgt dafür, dass man beständig unter Rechtfertigung steht, obwohl man mittlerweile der zweitgrößte Lieferant wäre (wobei hier unklar ist ob Masse oder Wert und auch, ob die Freigaben, zB der Haubitzen, dazu zählen oder nicht)
- Export muss unterschieden werden zwischen Herkunft: Bestand BW (BMVg) und Wirtschaft (AA, BMWi, Sicherheitsrat), mit erhöhter Schwierigkeit bei Material, welches die BW in einsatzfähigem Zustand hat, die Wirtschaft nicht (und deswegen am Wochenende abgelehnt wurde)

Das alles hat Scholz bei Anne Will auch angedeutet. Es fällt halt schwer, im Medienzeitalter mit der Tatsache umzugehen, dass nicht alles öffentlich gemacht wird.

Dass die Unterstützung des Militärs aus dem Westen größer ist als öffentlich bekannt, deutet hier auch ein ehemaliger US-General an:
twitter.com/markhertling/status/1511098992851046406?s=21&t=GqBigFbXeQUgp460U8AGtg

Der Tweet ist übrigens Teil eines hochinteressanten Threads zum bisherigen und mutmaßlich weiteren Verlauf des Krieges durch die Brille eines Militär: Die Russen werden danach ihre Aktivitäten auf den Osten und die Schwarzmeerküste konzentrieren. Der Zustand der Truppen sei allerdings bereits jetzt desolat. Man könne Truppen auch nicht mal eben von nördlich Kiew nach Mariupol umswitchen wie in einem Computerspiel. Allein schon durch die Kontrolle des Landesinneren haben die Ukrainer zB schlanke 2500 km kürzere Wege.
Macht im Ergebnis ein wenig Hoffnung.


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