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Auch in Bremen wurde gewählt ... (Politik)

micha87, bei Berlin, Dienstag, 16.05.2023, 04:54 (vor 952 Tagen) @ Scherben

Vielleicht ist es ja auch ganz gut, wenn sich eine Partei nicht in erster Linie denen verpflichtet fühlt, die sie gewählt haben, sondern den Themen, für die sie angetreten ist. (Und damit meine ich nicht, dass ich per se gut finde, was auf der gesetzlichen Ebene getan wird. Einerseits kann ich es sowieso nicht beurteilen, weil ich hinsichtlich Immobilien absolut kein Experte bin, und andererseits bin ich mir auch nicht sicher, ob hier nicht einfach vor allem der besser situierte Teil der Mittelschicht jammert, der das nach meinem Gefühl sowieso in allererster Linie tut. Zur Wahrheit wird aber gehören, dass Späne fallen, wo gehobelt wird, und es waren vor allem die vorherigen Regierungen mit ihrem Russland-Appeasement und ihrer de facto nicht vorhandenen Klimapolitik, die den Handlungsdruck deutlich erhöht haben.)

Die Ursache dessen liegt auf der Hand, zugleich hätten sich viele beschwert, was sollen teure LNG-Terminals, wenn wir eine Gas-Pipeline in der Ostsee nun herumliegen haben? Es gab da insgesamt zu wenig Gegenwind, auch die SPD mit Personen wie Platzeck, Schwesig & Co. hatten so ihre Probleme mit einer gesunden Distanz zu Russland.

Jetzt will man es sauber lösen, aber höhere Zinsen und auslaufende Finanzierungen sind ein Problem was nun einmal vorhanden ist. Es gab zuvor Fördermaßnahmen und bevor man gesehen hat wie teuer das im Zweifelsfall wird sind diese unmittelbar gecuttet worden und Eigentümer stehen jetzt halt da und müssen überlegen wie es weitergeht.

Im besten Fall legt man rund 10-15% p.a. der Mieteinnahmen zurück, als Hausbesitzer wären das bei einem Haus wofür monatlich kalt 1,2k-1,5k zu zahlen wären, dann eben 120€-225€ bzw. zwischen 1.4k-1,8k p.a.. Das ist jetzt auch nicht die Welt, aber mit einiges an Rücklagen ist eine Heizung nach ~20 Jahren besser zu finanzieren. Wenn da dann 28k-36k vorhanden sind sieht es gar nicht so schlecht letztendlich aus.

Wie so oft muss man da einen langen Atem haben und genau überlegen ist so ein Haus das richtige in der eigenen finanziellen Situation? Wenn sich so eine Situation dermaßen gedreht hat wird es natürlich schwierig und eine gewisse Abhängigkeit ist weiterhin eben da. Gerade weil die Zinswende so spürbar ist, sollte man genau überlegen was die nächsten Schritte sind und nicht mit unüberlegten Forderungen die Leute weiter verunsichern. Das ist von Habeck & Geywitz in der Außendarstellung katastrophal.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/kreditausfaelle-immobilienkredite-nachfrage-ey-101.html


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