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Schwangerschaft (Corona)

Reviewer, Mittwoch, 14.07.2021, 15:34 (vor 988 Tagen) @ Karl-Heinz28

Es wurden hier komplikationslose Beispiele genannt, was gut ist. Ich persönlich weiß von anderen Fällen, davon leider ein schwerstwiegender Fall, zu berichten. Der zeitliche Zusammenhang mit der Impfung ist gegeben, die Ursache lässt sich natürlich nicht belegen und den stelle ich auch nicht her. Ausschließbar ist es jedoch nicht.
Es gibt einfach zu wenige Daten. Somit Einzellfallentscheidung nach Rücksprache Arzt u. eigenem Bauchgefühl.

Ich hoffe, dass diese Fälle von den behandelnden Ärzten an Zulassungsinhaber oder PEI gemeldet wurden. Wenn nicht, dann hier der Link zum speziellen COVID-Online-Formular. Die Meldungen werden fortlaufend bearbeitet und fließen in die Nutzen/Risiko-Bewertung mit ein.

Im öffentlichen Teil der Arzneimittelsicherheitsdatenbank EudraVigilance kann man Verdachtsfälle auch für jeden der Impfstoffe nachsehen.
Dafür den Link oben klicken, akzeptieren, "C" klicken, nach COVID suchen, Impfstoff auswählen.
Dann ganz rechten Tab "line listing" klicken.
Im drop down menu "reaction group" "Pregnancy, puerperium and perinatal conditions" auswählen. "Search..." klicken, "OK" klicken, "Run Line Listing Report" klicken.

Normalerweise eine Zeile = eine Verdachtsmeldung, allerdings gibt es manchmal Mehrfachmeldungen ein und desselben Verdachtsfalls (z.B. Meldung durch Fach- und Hausarzt oder von Arzt und Patient). Dann werden Meldungen später zusammengeführt.

Einige Details mehr zur einzelnen Verdachtsmeldung gibt ein pdf, das in Spalte ganz rechts verlinkt ist (ICSR Form).


Generell finde ich es übrigens interessant, was Schwangere/Stillende nicht nehmen dürfen. Selbst lächerliste Arzneien wie Halstabletten (Neo-Angin) oder sogar der Wick-Inhalierstift dürfen nicht verwendet werden.
Eine (neue) Impfung mit doch recht geringer Datenlage i.B. auf Schwangere ist aber kein Problem. Darf man ruhig kritisch sehen.

Es geht auch bei Kontraindikationen und Warnhinweisen immer um Nutzen/Risiko-Bewertung einer Behandlung. Das ist bei Halsschmerzen naturgemäß anders zu bewerten als bei der Prävention einer Virusinfektion mit potentiell tödlichem Ausgang, die gerade pandemisch ist.


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