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Wir sind wieder voll im Bereich der exponentiellen Steigung (Corona)

Djerun, Montag, 19.07.2021, 12:02 (vor 1012 Tagen) @ Lutz09


Ich glaube, es handelt sich da um eine große Häufung von Einzelfällen.


Eine Zugabe von Vitamin D sollte meines Wissens und der Ansicht meiner Hausärztin nach, nur bei einem Mangel erfolgen, als fettlösliches Vitamin wird ein Zuviel nämlich nicht einfach ausgespült, sondern kann unerwünschte bis üble Nebenwirkungen haben.

Ärtze, die es verordnen, ohne den Vitamin-D-Spiegel beim Patienten überprüft zu haben, handeln also (gehäuft) nicht wirklich verantwortungsbewusst. Wenn Menschen sich das frei käufliche Vitamin selbst verordnen und verabreichen, ist es halt deren (alleiniges) Risiko.

Wölfin


Eine Überdosierung mit Vitamin D (was ja eigentlich gar kein Vitamin ist, sondern eher mit einem Hormon vergleichbar) ist sehr unwahrscheinlich. Das kann man mit frei zugänglichen Präparaten kaum schaffen (ok, wenn man sich ständig 100.000er Einheiten reinprügelt, dann wirds kritisch). Zudem baut es sich mit der Zeit wieder ab bei einer Halbwertszeit von 2 Wochen, wenn man die Zufuhr stoppt, sonst hätten wir im Februar auch keinen jährlichen Tiefpunkt nach den vielen sonnenarmen Wochen und Monaten. Auch ohne Überprüfung des Spiegels kann man ruhigen Gewissens seine 10-20.000 Einheiten pro Woche einnehmen - zumindest in den Wintermonaten...

Das ist auch mein Kenntnisstand. Die meisten kommen nicht annähernd auf die Vitamin-D-Werte (100 bis 150 nmol/L (40 bis 50 ng/ml), die es braucht. Der ganzjährige Vitamin-D-Mittelwert der Deutschen beläuft sich auf 46 nmol/L, also auf umgerechnet etwa 18 ng/ml.

Wobei auch andere Mikronährstoffe (Vitamin K, Magnesium, Zink, Vitamin A, Bor, Calcium) eine wichtige Rolle spielen, damit Vitamin D seine Wirkung überhaupt erst entfalten kann.

... es ist ein verdammt komplexes System ;)

Wohl wahr...
Während man Vitamin D heutzutage allerdings in den Wintermonaten auf keinen Fall in ausreichender Menge zu sich nimmt (wenn man nicht gerade draußen arbeitet oder sich aus anderen Gründen stundenlang draußen aufhält), gelingt das bei den anderen genannten Nährstoffen schon eher über eine halbwegs ausgewogene Ernährung. Vitamin K2 kann man aber auch noch gut ergänzen - gibt es auch schon in Verbindung mit Vitamin D zu kaufen.
Bei regelmäßiger Einnahme von Medikamenten (insb. Blutgerinnungsmitteln) sollte man aber schonmal genauer recherchieren - nicht unbedingt beim Hausarzt bzw. bei 1 Hausarzt, sondern dann lieber 2 Meinungen einholen oder Spezialisten befragen...


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